Überraschend viele wissen gar nicht, was ein Startup wirklich ist. Wenn du verschiedenes mit diesem Wort assoziierst, aber nicht den genauen Unterschied zwischen einem Startup und einem Kleinunternehmen kennst, ist dieser Artikel für dich.

Startups definieren sich nicht nur als neu gegründetes Wirtschaftsunternehmen, sondern haben auch eine innovative Geschäftsidee und hohes Wachstumspotenzial. Sie bringen Produkte oder Dienstleistungen auf den Markt, die komplett neu sind oder sich noch nicht durchgesetzt haben.

Mit dem Thema Startups sind viele Begriffe verbunden, die du bestimmt noch nicht gehört hast. Nach diesem Artikel wirst du so ziemlich alles über Startups wissen und du wirst ein guter Gesprächspartner für Leute, die dieses Thema lieben.  

Das Wort Startup – Definitionen und ihre Bedeutung

Wenn es um Definitionen geht, fange ich immer mit Duden an. Duden sagt, ein Startup sei ein “neu gegründetes Wirtschaftsunternehmen”. Das macht Sinn, aber ist das wirklich alles? Ich glaube nicht, denn eine neu gegründete Firma, die zum Beispiel gewöhnliche Glühlampen herstellt und verkauft, würde sich vermutlich nicht als Startup bezeichnen. 

Die Definition von Business Insider macht meiner Meinung nach viel mehr Sinn: 

“Ein Startup beschreibt ein kürzlich gegründetes Unternehmen mit einer innovativen Geschäftsidee und hohem Wachstumspotential.”

Diese Definition erklärt, warum die Firma mit den Glühlampen aus meinem Beispiel, auch wenn sie neu gegründet wäre, kein Startup sein kann. Gewöhnliche Glühlampen zu verkaufen ist keine innovative Geschäftsidee. Dagegen versuchen Startups etwas aufzubauen, das es zuvor noch nicht gegeben hat, oder sich noch nicht durchgesetzt hat. 

Deshalb haben Startups viel mehr Potential: Sie können sich disruptiv auf ihre Branche auswirken und wachsen enorm, wenn sie erfolgreich sind. Die Kehrseite der Münze ist, dass es viel riskanter ist, ein Startup zu gründen. Die Erfolgschancen sind nicht hoch. Laut Experten schaffen es nur 10 Prozent, sich auf dem Markt zu behaupten.

Eigenschaften eines Startups

An diesen Eigenschaften kannst du Startups erkennen:

Startups haben innovative Ideen

Wie bereits gesagt, müssen Startups der Welt etwas Neues bieten. Doch eine neue Idee zu haben, bedeutet nicht sofort, innovativ zu sein. Joseph Schumpeter, der diesen Begriff geprägt hat, versteht das Wort Innovation folgendermaßen:

“Eine Innovation ist die erfolgreiche Durchsetzung einer technischen oder organisatorischen Neuerung, nicht allein ihre Erfindung.” 

Ideen sind also erst dann innovativ, wenn sie Durchsetzungsvermögen haben. Leider weiß man meistens nie, ob eine Idee durchsetzungsfähig ist. Man ist gewissermaßen gezwungen, zu spekulieren. 

Doch Startups bauen nicht nur Wolkenschlösser, sondern entwickeln konkrete Business Pläne, um eine klare Vorstellung davon zu haben, wie sich ihre Idee durchsetzen soll. Das Entwickeln und Testen von einem MVP* gibt Startups und Investoren auch mehr Klarheit über das Potential eines Produkts.

Bedeutung: MVP steht für Minimum Viable Product. Also ein Produkt, das die Mindestanforderungen erfüllt. Man erstellt es, um mit geringen Kosten bzw. Risiko zu testen, ob der Markt ein Produkt akzeptiert oder nicht. Bei Zalando war das MVP eine E-Commerce Seite, die erstmal nur Flip Flops verkauft. 

Ohne einen überzeugenden Business Plan und getesteten MVP, werden Startups wenig oder keine Investoren anlocken. Und das führt uns bereits zur nächsten Eigenschaft von Startups:

So beschaffen sich Startups Geld

Startups haben normalerweise wenig Geld, denn sie müssen sich noch behaupten. Jedoch muss man, um dem Markt ein Produkt anzubieten, bereits viel Geld investieren (wir sprechen hier von Beträgen im sechsstelligen Bereich). So kommen Startups an das notwendige Geld ran: 

Venture Capital Investoren – Die reichen Freunde von Startups

Venture Capital Investoren sind Leute mit viel Geld.

Tatsächlich haben sie so viel Geld, dass sie selber nicht viel damit anfangen und es einfach anderen Leuten geben. Natürlich nicht kostenlos. Sie geben es an Startups, die sie für vielversprechend halten. Und wenn dieses Startups erfolgreich wird, multipliziert sich ihr Geld, weil sie dann einen gewissen Teil des Unternehmens besitzen.

Eigentlich würde jeder vernünftige Mensch, der weiß, dass 90% aller Startups scheitern, sich von solchen Investitionsmöglichkeiten fernhalten. Dazu kommt noch, dass Venture Capitalists komplett auf ihr eigenes Risiko investieren. Wenn das Geld weg ist, dann ist es weg. Die Startup Gründer, die es verschleudert haben, müssen das Geld nicht wiederbeschaffen. 

Doch Venture Capitalisten sind so reich, dass es ihnen nicht viel ausmacht. Wenn ein Startup scheitert, suchen sie sich das nächste Projekt, welches hoffentlich mehr Erfolg haben wird. Deshalb legen Startups so viel Wert darauf, schöne Büros und überzeugende Pitch Decks* zu haben; Sie müssen Investoren überzeugen.

Bedeutung: Das Pitch Deck eines Startups ist die Präsentation, mit der sie ihr Geschäftsmodell präsentieren.

Venture Capitalists unterstützen Startups übrigens nicht nur finanziell, sondern bieten auch logistische Unterstützung und Beratung an. Ein Traum für jedes Startup!

Venture Capital Fonds – Die riskantesten Fonds da draußen

Zuerst solltest du verstehen, was ein Fond ist, bevor wir über Venture Capital Fonds sprechen. Ein Fond ist etwas, in das man investieren kann. Es ist jedoch nicht so riskant, wie bei Aktien, denn ein Fond beinhaltet mehrere Unternehmen, in die man investiert. 

Sagen wir du investierst in einen Fond, der sich aus Automarken wie Mercedes, BMW, VW und vielen anderen Marken zusammensetzt. Weil du in all diese Marken investierst, ist es nicht schlimm, wenn eines dieser Unternehmen schlechte Quartalszahlen hat. Denn wenn eine Firma scheitert, gibt es immer eine andere, die Erfolg hat.

Ein Venture Capital Fond ist dasselbe nur mit dem Unterschied, dass du bei diesen Fonds in Startups investierst. Deshalb nennt man sie auch Wagnisfinanzierungsgesellschaften. Sie spezialisieren sich meistens auf eine gewisse Branche. Für ein Startup wäre es ein großer Gewinn, von so einem Fond finanziert zu werden.

Für Startups ist es aber nicht einfach, diese Fonds von sich zu überzeugen. Sie müssen bereits bewiesen haben, dass ihre Idee vom Markt akzeptiert wird. Ohne Proof-of-Concept wird man nicht akzeptiert. Diese Finanzierungsmethode ist also eher was für Startups, die länger im Spiel sind.

Business Angels – Wovon jedes Startup träumt

Business Angels sind ein wenig wie Venture Capitalists, denn sie bieten Startups auf ihr eigenes Risiko finanzielle Unterstützung an. Der Unterschied ist, dass sie normalerweise beim Startup früh einsteigen, sich in der Branche auskennen und wichtige Kontakte vermitteln. 

Bei Business Angels ist es auch häufig so, dass sie ein Startup nicht wegen potentiellen Profit unterstützen wollen, sondern weil sie ein persönliches Interesse am Erfolg von diesem Startup haben.

Nehmen wir mal das Startup Sensius als Beispiel. Es entwickelt Technologie, die Halstumore beseitigen soll. Für Celsius wäre ein potentieller Business Angel jemand, der viel Geld hat und selbst unter einem Hals Tumor leidet und deshalb alles daran setzt, dass in diesem Bereich mehr geforscht wird. 

Staatliche Förderung – Unterstützung für junge Gründer

Der Staat bietet verschiedene Programme und Stipendien für Gründer an.

Es gibt besonders viele Stipendien für junge Startup Gründer, die nach ihrem Abschluss etwas Eigenes aufbauen wollen, wie zum Beispiel das Exist-Gründerstipendium oder das Flügge-Programm. Bei solchen Stipendien erhält man zwar nicht besonders viel Geld (bis zu 3000 Euro im Monat), aber dafür erhält man auch Zugang zu Coaching und Weiterbildungen. 

Mehr Geld kann man bei dem Bayerischen Programm für technologieorientierte Startups erhalten. Die maximale Fördersumme beträgt 150.000 Euro.

Gründer Wettbewerbe – Gewinne Geld und Kontakte

Bei Gründerwettbewerben können Startups Preisgeld gewinnen. Man gewinnt, indem man das Publikum davon überzeugt, dass die eigene Startup Idee am vielversprechendsten ist. 

Bei Wettbewerben wie dem Münchner Businessplan Wettbewerb, dem Deutschen Gründerpreis oder dem ‚Start? Zuschuss!‘-Wettbewerb kann man ein Preisgeld von bis zu 48.000 Euro gewinnen.

Natürlich reicht das nicht, um ein erfolgreiches Startup aufzubauen. Doch man gewinnt dort viel mehr als das Preisgeld. Im Publikum sind Investoren, Experten und andere Unternehmer. Gründer können dort wichtige Kontakte knüpfen und vielleicht auch Investoren von sich überzeugen. 

Bootstrapping – “Ich mache das alleine”

Dieses Wort bedeutet so viel wie “sich selber helfen”. Im Startup-Kontext bedeutet das, sich selbst ohne Hilfe von außen zu finanzieren. Der Vorteil davon ist, dass die Gründer bei Erfolg, auch 100% der Belohnung vom Erfolg haben. Sie müssen ihren Gewinn nicht teilen.

Außerdem sind Stories von Startups, die durch Bootstrapping erfolgreich wurden, für Kunden und Geschäftspartner viel ansprechender. Es zeigt, dass die Idee von dem Startup besonders gut ist, weil sie ohne Hilfe von außen durchsetzbar war.

Dafür ist der Weg zum Erfolg aber auch viel steiniger und riskanter. Investoren sind schließlich nicht nur Finanzquellen, sondern bieten auch hilfreiche Beratung an. Vor allem für junge Menschen ist es riskant, ohne erfahrenen Leuten an der Seite zu arbeiten.

Startup Accelerators – Starthilfe für Startups

Startup Accelerators sind Programme, die frisch gegründeten Startups mithilfe von Finanzen, Mentoring und Beratung dabei helfen, ihren Prototypen zu errichten. Im Gegenzug erhalten diese Programme Anteile von den Startups. 

Startups haben bis zu 9 Finanzierungsphasen

Phase 1: Die Seed Phase – Man startet als kleiner Samen

In der Seed Phase entwickeln Startups ihren Prototypen und ihr Slide-Deck. Sie sind also noch am Anfang. In dieser Phase findet man kaum Investoren, weil man noch nichts Handfestes zu bieten hat. Häufig müssen Gründer in dieser Phase auf Selbstfinanzierung oder Unterstützung von der Familie zurückgreifen. 

Es gibt aber auch Accelerator Programme und Inkubatoren*, die Startups einen guten Start ermöglichen.

Bedeutung: Inkubatoren sind “Brutkästen” für Startups. Genauer gesagt sind es Gebäude, die mehreren Startups Raum für ein Büro bieten. Weil dort so viele Startups nebeneinander arbeiten, findet viel Ideenaustausch statt und Gründer können Kontakte knüpfen.

Phase 2: Die Startup Phase – Auf der Suche nach Investoren

In dieser Phase haben Startups bereits ein getestetes MVP oder sogar ein Proof-of-Concept – der Beweis, dass ein Geschäftsmodell funktioniert. Wenn Startups diesen Meilenstein erreicht haben, machen sie sich auf die Suche nach Venture Capitalists oder Business Angels.

Phase 3: Series A Roll-out – Das Produkt geht auf den Markt

Beim Series A Roll-out suchen Startups nach Möglichkeiten, von Venture Capitalists Fonds finanziert zu werden, weil sie für das Roll-out* bereit sind. 

Bedeutung: Das Wort Roll-out beschreibt den Prozess, ein Produkt auf den Markt zu bringen.

Phase 4: Series B Roll-out – Mehr Märkte, mehr Geld

In dieser Phase brauchen Startups eine weitere Finanzierungsrunde, weil sie in mehr Märkte expandieren möchten. Dafür suchen sie für gewöhnlich nach Fonds, die auf Wachstum spezialisiert sind.

Abhängig von der Branche gibt es ein Series C, D, E, und F Roll-out.

Finale Phase: Der Börsengang – Jeder kann Aktien vom Startup kaufen

Die letzte Finanzierungsrunde für Startups ist der Börsengang. Er wird auch oft IPO (Initial Public Offering) genannt. Dieser Schritt öffnet für Startups die Türen zu noch mehr Investoren, die nur börsenorientiert arbeiten. 

Startups werden durch einen Börsengang auch viel bekannter, weil solche Events oft von Medien aufgegriffen werden.

Wichtige Info: In diesem Kontext solltest du wissen, was Unicorns sind. Unicorns (auf deutsch Einhörner) sind Startups, deren Marktbewertung vor dem Börsengang bei mindestens einer Milliarde Euro liegt.

Hier nochmal eine zusammenfassende Liste für die Eigenschaften von Startups:

  • Sie haben innovative Ideen,
  • Geringe Finanzen,
  • Beschaffen sich Geld durch Venture Capitalists, Business Angels, Fonds, Wettbewerbe oder Bootstrapping und
  • Haben bis zu 9 Finanzierungsphasen

Startups vs. Scale-Ups – Der Unterschied

Wir wissen jetzt bereits, was ein neu gegründetes Kleinunternehmen von einem Startup unterscheidet. Doch wie unterscheiden sie sich von Scale-Ups? Zuerst müssen wir klären, was Scale-Ups überhaupt sind.

Scale-Ups haben sind Unternehmen, die ihren Product-Market Fit* perfektioniert haben. Sie bieten auch mehr als ein MVP und haben feste Strukturen im Unternehmen. Deshalb locken sie auch mehr Investoren an. In anderen Worten: Scale-Ups sind das, was erfolgreiche Startups irgendwann werden.

Bedeutung: Das Wort Product-Market Fit beschreibt, inwiefern ein Produkt auf dem Markt akzeptiert wird. Bei einem hohen Product-Market Fit kann mehr in die Produktion des Produktes investieren, ohne viel Angst vor Verlusten zu haben, weil sich das Produkt bereits auf dem Markt bewiesen hat. 

Deshalb nennt man sie auch “Scale-Up”, was auf deutsch so viel wie hochskalieren heißt. Denn ein Scale-Up erfüllt alle Grundvoraussetzungen, um großes Wachstum zu erleben.

Diese 5 Arten von Startups gibt es

Steve Blank, jemand, der sich viel mit den Themen Innovation und Entrepreneurwesen beschäftigt hat, kam zum Schluss, dass es diese 5 Arten von Startups gibt:

Large-Company Startups – Die Großen wollen mitspielen

Startups werden nicht nur von jungen Unternehmern gegründet, die von null aus starten. Auch große Konzerne gründen Startups. Der Markt ist nämlich dauernd im Wandel und ältere Unternehmen haben verstanden, dass sie nach neuen Ideen und Geschäftsmodellen suchen müssen. Vor allem, da es heutzutage so viel disruptive Technologie wie KI gibt, reicht es nicht mehr auf lange Sicht, existierende Geschäftsmodelle zu verbessern.

Social Startups – Die Weltverbesserer

Social Startups haben das Ziel, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Es geht ihnen also nicht wirklich um Profite, obwohl diese Notwendig sind, um Ziele zu erreichen. Zum Beispiel kann es bei solchen Startups darum gehen, das Klima zu schützen oder das Leben für sozial Benachteiligte einfacher zu gestalten. 

Ein gutes Beispiel ist 2Zero. Dieses Startups hat eine App entwickelt, die dir dabei hilft, nachhaltige Entscheidungen zu treffen.

Scalable Startups – Diese werden ganz groß

Google, Twitter und Facebook sind gute Beispiele für Scalable Startups. Das Ziel dieser Startups ist es, später an die Börse zu gehen und die Nummer 1 in ihrer Branche zu werden.

Buyable Startups – Startups die verkauft werden

Diese Art von Startup wird zu einem gewissen Punkt von einem größeren Unternehmen gekauft. Man nennt es auch Exit-Strategie, wenn man plant, sein Startup an einem gewissen Punkt profitabel zu verkaufen.

Small-Business Startups – Lokale Geschäfte 

Lokale Geschäfte, die nach innovativen Wegen suchen, mehr Umsatz zu generieren, nennt Steve Blank Small-Business Startups. Das könnten also Bäckereien oder Friseursalons sein.

Ich habe aber meine Zweifel, ob eine Bäckerei Startup genannt werden kann. Was meinst du? Schreibe einen Kommentar, falls du mir zustimmst oder nicht!

Typische Branchen von Startups

Die erfolgreichsten Startups der letzten 10 Jahren waren in den folgenden Branchen tätig:

Gesundheit

Das Thema Gesundheit wird vermutlich nie an Relevanz verlieren. Wir wissen immer noch nicht, wie man Krebs effektiv bekämpft und es gibt viele seltene Krankheiten, gegen die es noch keine Therapien gibt. Doch Startups müssen nicht unbedingt ganze Krankheiten beseitigen. Zum Beispiel entwickeln viele Health Startups Apps, die Patienten dabei helfen, ihre Gesundheit zu managen. 

Mobilität

Seitdem Elektroautos in den Trend gegangen sind, gibt es nun immer mehr Entrepreneure, die das Verkehrswesen verändern möchten. Ein komplettes Auto zu entwickeln ist zwar zu riskant für die meisten Gründer, deshalb versuchen sie kleinere Probleme zu lösen, die zum großen Ganzen beitragen sollen. Das könnte zum Beispiel die Entwicklung neuer und nachhaltigere Energiemethoden von Autos sein. 

Software

Es ist erstaunlich, wie viele Probleme durch Software gelöst werden können. Deshalb gibt es auch so viele Startups in diesem Bereich. Meistens bieten Startups ihre Software als Abo-Modell an, um langfristig ausreichend Geld zu verdienen. Dieses Geschäftsmodell ist allgemein als SaaS* bekannt.

Bedeutung: SaaS steht für Software as a Service. Auf deutsch: Software als Dienstleistung. Wie der Name bereits sagt, geht es bei diesem Geschäftsmodell darum, eine Software zu entwickeln, die dem Nutzer dieser Software eine Dienstleistung bietet. Ein Startup Beispiel dafür wäre Tourlane.

Künstliche Intelligenz

Bei künstlicher Intelligenz geht es im Grunde darum, einem System Daten zu geben, damit es die Erkenntnisse aus diesen Daten in anderen Kontexten anwenden kann. 

Zum Beispiel: Du fütterst eine KI mit tausenden von Bildern von Panzern. Danach muss die KI in der Lage sein, einen Panzer zu erkennen und von anderen Objekten wie zum Beispiel Autos unterscheiden. Sowas könnte zum Beispiel für eine militärische Drohne nützlich sein.

Diese Technologie hat viel Potential und es wird in diesem Bereich viel geforscht. Das Startup Horizn Studios hat eine KI entwickelt, die Satellitenbilder analysiert und Sicherheitsrisikos von Infrastrukturen erkennt. 

Ein anderes passendes Beispiel wäre automaited. Dieses Startup hat eine Software entwickelt, die sich wiederholende Arbeitsabläufe erkennt und automatisiert. 

Wo kommt der Begriff “Startup” her?

Aus dem Englischen. Verwandte deutsche Begriffe wären zum Beispiel “Neugründung”, “in Gang setzen”, “Gründen”, oder “Anfang”.

Sind Startups gut für die Wirtschaft?

Auch wenn wenige Startups Erfolg haben, sind sie ein integraler Bestandteil der Wirtschaft. Denn innovative Ideen können in einem Jahrzehnt oder mehr die Mehrheit der Jobs für den Mittelstand ausmachen.

Fazit

Bei Startups geht es immer darum, etwas Neues auszuprobieren. Sei es ein neuer Weg, Buchhaltung zu führen, Krebs zu behandeln oder Angestellte zu managen. Es gibt gefühlt unendlich viele Nischen, die von Startups revolutioniert werden können. Aber ein Produkt bringt nur Veränderung, wenn der Markt das Produkt akzeptiert. 

Auch wenn ein Startup etwas wirklich Innovatives bietet, wird es pleite gehen, wenn Menschen noch nicht bereit für diese Veränderung sind. Und leider weiß man nie zu 100%, ob der Markt etwas akzeptiert oder für etwas bereit ist. Deshalb scheitern auch 90% aller Startups.

Etwas verändern zu wollen, ist mit vielen Risiken und Mühen verbunden.

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