Startups haben eine stark ausgeprägte Unternehmenskultur, die sich von gewöhnlichen Unternehmen unterscheidet. Doch wodurch zeichnet sich diese Startup-Kultur aus und trägt sie überhaupt zum Erfolg des Unternehmens bei?

Die Startup-Kultur kennzeichnet sich durch flache Hierarchien, Flexibilität und Innovationsgeist. Für den Erfolg eines Startups ist es zentral, diese Eigenschaften in die Unternehmenskultur zu integrieren, um sich schnell neuen Trends auf dem Markt anpassen zu können.

Allerdings gab es in letzter Zeit viel Kritik an der Art und Weise, wie die Unternehmenskultur in Startups etabliert wird. Dieser Artikel bietet dir einen Einblick hinter die Kulissen von Startups. 

Was bedeutet Unternehmenskultur?

Die Unternehmenskultur fasst die Werte, Normen und Praktiken (also die Essenz) eines Unternehmens zusammen. Manche bezeichnen es auch als die „Atmosphäre eines Unternehmens”. 

Diese Atmosphäre hat einen großen Einfluss auf das Verhalten aller Mitarbeiter und beeinflusst somit auch den Erfolg des gesamten Unternehmens.

Im Grunde ist es nicht anders als in allen anderen geschlossenen Gruppen. Denn überall, wo es eine Gruppe von Menschen gibt, die andere ausschließen, bildet sich eine Art Kultur.

Erklärung: Das Wort “Ausschließen” hört sich vielleicht ein wenig negativ an, ist aber völlig normal. Es hat nämlich nichts mit Diskriminierung zu tun. Zum Beispiel ist ein Freundeskreis eine Gruppe von Menschen, die sich von anderen Menschen abgrenzt. 

Genauso ist es mit Unternehmen. Und Unternehmen nehmen in der Regel nur Leute auf, die gut in die eigene Kultur reinpassen, wodurch diese Kultur sich umso stärker im Unternehmen festsetzt.

Warum Unternehmenskultur wichtig ist 

Viele unerfahrene CEOs interessieren sich nicht für Unternehmenskultur, bis sie folgendes realisieren:

In einem Unternehmen hat nicht der CEO, sondern die Unternehmenskultur das Sagen.

Denn als Angestellter siehst du jeden Tag, wie sich deine Kollegen verhalten und kopierst das. Und das funktioniert zum größten Teil unbewusst. Es ist genauso wie bei einem Nichtraucher mit einem Freundeskreis voller Raucher: Früher oder später raucht er auch.

Deshalb ändert es nichts, wenn der CEO sagt, dass zum Beispiel alle mehr als Team arbeiten müssen. Wenn sich bereits eine zu individualistische Unternehmenskultur etabliert hat, reichen solche Anordnungen nicht mehr aus.

Aus diesem Grund müssen CEOs lernen, die Unternehmenskultur zu lenken – eine extrem schwierige Aufgabe, weil du die Werte, die du als CEO vorgibst, selber demonstrieren musst.

Die Unternehmenskultur ist wichtig, weil sie sowohl schlechte als auch gute Verhaltensweisen im Unternehmen fördern kann. Aus diesem Grund investieren Konzerne enorm große Summen in sogenannte “Cultural Transformation Projects„, die die Kultur des Unternehmens ändern sollen.

Startup-Kultur – Definition und Merkmale

Wie wir bereits festgestellt haben, beeinflusst die Unternehmenskultur das Verhalten und die Werte von Angestellten. Deshalb haben Startup-Gründer folgende Herausforderung:

Sie brauchen eine Unternehmenskultur, die dem Unternehmen hilft, innovativ und sehr produktiv zu sein. Um das zu erreichen, müssen folgende Werte in Startups durch die Unternehmenskultur gefördert werden: 

Innovationsgeist

Was Startups ausmacht, ist Innovation. Wenn sie nicht innovativ sind, unterscheiden sie sich nicht von gewöhnlichen Unternehmen und werden keine Wagniskapitalgeber zum Investieren überzeugen können. 

Allerdings kann ein Startup nicht innovativ bleiben, wenn Mitarbeiter nicht experimentieren wollen und kein Interesse an neuen Ansätzen haben. Deshalb ist eine Unternehmenskultur, die Innovation fördert, für Startups überlebenswichtig.

Unternehmerische Denkweise

In Startups sollen nicht nur die Gründer wie Unternehmer denken, sondern alle Angestellten. Denn wer wie ein Unternehmer denkt, hat mehr Risikobereitschaft, übernimmt mehr Verantwortung und kann Entscheidungen treffen

Das ist wichtig, weil es in Startups oft zu wenige Angestellte gibt. Denn Angestellte sind teuer und Startups haben wenig Geld. Daher muss das Personal viel Verantwortung übernehmen und selbstständig arbeiten können.

Flexibilität und Offenheit für Neues

Der Markt verändert sich dauernd und immer wieder kommen neue Trends. Damit sie nicht zurückhängen, müssen Startups immer bereit sein, sich neuen Situationen anpassen zu können. Doch mit Mitarbeitern, die in alten Denkmustern festsitzen, ist das nicht möglich. Ein Startup braucht daher dringend eine Kultur, die Flexibilität fördert.

Teamarbeit und Zusammenhalt

Es ist kein Geheimnis, dass zufriedene Mitarbeiter produktiver sind. Und einer der größten Einflüsse auf unsere Zufriedenheit beim Job ist der zwischenmenschliche Umgang. Da Startups enorm viel Produktivität von ihren Angestellten verlangen, ist eine Kultur, die Zusammenhalt fördert, unumgänglich. 

Hohe Geschwindigkeit und schnelles Wachstum

Startups müssen nicht nur Ergebnisse liefern, sondern sie müssen die Ergebnisse schnell liefern. Deshalb ist eine energetische, dynamische Arbeitsatmosphäre wichtig. 

Wie setzen Startups ihre Unternehmenskultur um?

Diese oben aufgezählten Werte hören sich natürlich sehr schön an. Aber wie kann so eine Unternehmenskultur überhaupt erreicht werden? Es gibt verschiedene Methoden, wie Startups gezielt diese Werte fördern:

Kein strikter Dresscode

Damit Mitarbeiter ihre Ideen ausdrücken wollen und innovativ sind, muss ein Gefühl von Freiheit und Offenheit geschaffen werden. Indem es keinen strikten Dresscode gibt und Mitarbeiter ermutigt werden, sich mit ihrer Kleidung individuell auszudrücken, kann diese offene Atmosphäre entstehen. 

Wichtig: Beachte, dass du deshalb noch lange nicht als Clown auftauchen darfst. Auch hier gibt es einen Rahmen, aus dem du nicht fallen darfst.

Eine eigene Sprache

Wusstest du, dass es in Sparta kein Wort für “Freiheit” gab? 

Die spartanische Gesellschaft war stark auf Disziplin, Pflicht und militärische Tugenden ausgerichtet, und individuelle Freiheit wurde weniger betont. Das hatte einen enormen Einfluss auf das Mindset und das Verhalten der Bürger.

Dasselbe Prinzip machen sich Startups zu nutze, indem gewisse Wörter wie “Mehrwert”, “Innovation” oder „Inspiration“ gefördert werden. 

Führungspositionen wiederholen diese Wörter oft und hängen zum Beispiel Bilder mit diesen Wörtern an die Wand. Die benutzte Sprache fördert ein bestimmtes Verhalten und bestimmte Denkweisen, die das Startup in seiner Kultur haben möchte.

Flexible Arbeitsmodelle

Startups erwarten viel von ihren Angestellten. Doch damit Mitarbeiter in Startups produktiv bleiben und kein Burnout erleiden, erhalten sie extra viel Freiraum in der Gestaltung ihrer Arbeit. Sie können kommen und gehen, wie es ihnen passt und auch von zuhause aus arbeiten.

Flache Hierarchien und offene Kommunikation

Damit es viele Ideen gibt, die schnell umgesetzt werden, sind flache Hierarchien nötig. Mitarbeiter müssen auch in der Lage sein, ihre Vorgesetzten ohne große Umwege ansprechen und Ideen einbringen zu können. 

Feste Strukturen und steile Hierarchien sind nur etwas für große Konzerne, in denen Ordnung gehalten werden muss, um kein Chaos zu generieren. 

Doch Startups sind kleiner und sollten deshalb ihre Flexibilität als Vorteil nutzen. 

Kritikpunkte der Startup-Kultur – “Wenn ich das nur gewusst hätte!”

Bei jedem Unternehmen gibt es eine Diskrepanz zwischen der Unternehmenskultur, die angestrebt wird, und der Unternehmenskultur, die tatsächlich vorhanden ist. 

So ziemlich jedes Unternehmen sagt auf der eigenen Webseite, dass es Werte wie Teamgeist, Integrität usw. schätzt. Allerdings sieht die Realität im Alltag dieser Unternehmen oft anders aus.

Und damit will ich nicht sagen, dass solche Unternehmen Lügen verbreiten oder böse Absichten haben. Denn jedes Unternehmen befindet sich in einem Prozess. Und es ist normal, wenn ein Unternehmen die eigenen Werte noch nicht erfolgreich in die Unternehmenskultur eingeschleust hat.

Trotzdem solltest du, falls du jemals einem Startup beitreten willst, wissen, worauf du dich potentiell einlässt. 

Denn die Unternehmenskultur in Startups hat oft folgende Schwächen:

Überarbeitung – “Werde ich gerade ausgebeutet?“

Lange Arbeitszeiten, Wochenendarbeit und der Verzicht auf Urlaubstage sind keine Seltenheit in Startups. Häufig werden Überstunden nicht angemessen vergütet oder sogar erwartet, dass sie kostenlos geleistet werden.

Grund dafür ist, dass es enorm viel Arbeit gibt, während zu wenige Angestellte vorhanden sind. 

Dazu kommt noch, dass die Geschäftsleiter in der Regel unerfahren sind. Das kann dazu führen, dass sie unrealistische Erwartungen an ihren Angestellten haben.  

Es gibt Leute, die mit diesem Druck gut umgehen können und dazu bereit sind, das alles durchmachen, weil es sich in Zukunft auszahlen könnte. Dennoch gibt es keine Garantie, dass sich die Mühe lohnen wird.

Die meisten Startups scheitern nämlich. Und das führt uns auch zum nächsten Punkt:

“Was passiert nächsten Monat?” – Das fehlende Gefühl von Sicherheit

Die Tatsache, dass alles von heute auf morgen zugrunde gehen kann, hat einen Einfluss auf die Unternehmenskultur in einem Startup. 

Es führt nämlich dazu, dass es eine schwächere Bindung zwischen den Angestellten und dem Unternehmen gibt.

Und diese Bindung ist sehr wichtig für Unternehmen. Denn Angestellte, die langfristig bei dir angestellt bleiben wollen, erbringen bessere Leistungen und kommen mit besserer Laune zur Arbeit. Das wiederum wirkt sich positiv auf die Unternehmenskultur aus.

Doch Startups haben einen Interessanten Weg gefunden, Angestellte an ihr Unternehmen zu binden:

ESOPs.

Das steht für Employee Stock Option Plans und bedeutet, dass du als Teil deines Gehalts Anteile am Unternehmen gewinnst. 

Auch interessant: Facebook war eins der ersten Unternehmen, das anfing, Anteile als Bezahlung anzubieten. Diejenigen, die sich mit Anteilen bezahlen ließen, haben offensichtlich die richtige Entscheidung getroffen, weil sie dadurch reich geworden sind.

Aber du musst an das Unternehmen auch wirklich glauben. Denn wenn es pleite geht, werden deine gesammelten Anteile nicht viel Wert sein. 

Falsche Versprechungen – “Das ist keine echte Work-Life-Balance!”

Ich habe mir letztens einige Stellenanzeigen von Startups angeschaut (ja, das mache ich freiwillig in meiner Freizeit). 

Dabei ist mir folgendes aufgefallen: Die Wörter “Flexibilität” und “Work-Life-Balance” werden dort ziemlich oft erwähnt. Was oft nicht erwähnt wird, ist folgendes: 

Es wird oft von dir erwartet, immer erreichbar zu sein. Und wir haben auch während der Pandemie gesehen, dass viele Leute im Homeoffice anfangen, mehr anstelle von weniger zu arbeiten

Wenn dir also Homeoffice versprochen wird, denke nicht, dass du deshalb einen entspannten Arbeitsalltag haben wirst. 

Es fehlen auch häufig Programme zur Stressbewältigung, zur Förderung des Wohlbefindens und zur psychologischen Unterstützung. Sowas gibt es meistens nur bei großen Konzernen, weil sie sich das leisten können. 

Ein wesentlicher Schwachpunkt in der Unternehmenskultur vieler Startups ist daher, dass Werte wie Freiraum und Flexibilität hochgepriesen werden, aber Angestellte oft überfordert sind.

Identitätsverlust bei Skalierung – “Ich erkenne dich nicht wieder!”

Wenn das Startup, in dem du jahrelang durchgehalten hast, anfängt zu skalieren, gibt es viel Grund zur Freude: Du erhältst eine höhere Position, dein Gehalt steigt vermutlich und deine Anteile am Unternehmen gewinnen an Wert. 

Doch hier kommt ein großer Nachteil: Das Startup kann seine ursprüngliche Identität verlieren. 

Dir kann das dann so vorkommen, als würdest du plötzlich in einem anderen Unternehmen arbeiten. Aber wie passiert das überhaupt?

Wenn du ein Startup hast, das skalieren muss, brauchst du dringend neue Angestellte. Und neue Angestellte zu finden ist schwierig.

Vor allem, wenn du gute haben willst. 

Und vor allem, wenn du in Deutschland bist (wegen dem Fachkräftemangel).

Deshalb stellen skalierende Startups oft Leute ein, die eigentlich nicht zur ursprünglichen Kultur und Vision des Unternehmens passen.

Auf lange Sicht hat das einen starken Einfluss auf die Unternehmenskultur. Zusätzlich ist es gefährlich, Mitarbeiter einzustellen, die zu verschieden sind. Diversität ist wichtig, ja. Aber wenn Mitarbeiter nicht die gleichen Werte und Visionen teilen, kann das die Teamarbeit deutlich erschweren. 

Kaum ältere Mitarbeiter – “Nur etwas für Gen Z?”

Die meisten Angestellten in Startups sind zwischen 20 und 30 Jahre alt. Und wenn du zum Beispiel 40 Jahre alte bist, ist es unwahrscheinlich, dass du gut ins Unternehmen reinpassen würdest. 

Deshalb stehen deine Chancen schlecht, als älterer Mensch Angestellter in einem Startup zu werden. Die einzige Ausnahme: Du bist ein Experte in deinem Gebiet. Aber in dem Fall solltest du deine Dienste als freier Berater anbieten und nicht für ein Startup-Gehalt arbeiten. 

Ist das Altersdiskriminierung? Ja, so ziemlich. 

Sowas finden wir auch oft in Marketingagenturen, die eher junge Angestellte für Entry-Level Jobs bevorzugen. Es wird behauptet, dass junge Leute schneller lernen und stressresistenter sind.

Plus: Junge Fachkräfte sind in der Regel günstiger. Und Startups können sich meistens keine teuren Angestellten leisten.

Schlechte Unternehmenskultur – Ein reales Beispiel aus der Startup-Welt

Ich habe einmal von einem Startup gehört, das scheinbar ein Musterbeispiel für gescheiterte Unternehmenskultur ist.

Sogar hoch positionierte Manager sind von dem Unternehmen geflohen und warfen den Gründern vor, eine “Kultur der Angst und Schuldzuweisungen” zu etablieren. 

Dabei handelt es sich um folgendes Berliner Startup:

N26

Was ist passiert?

Ich habe in einem Artikel von Golem gelesen, dass die Gründer Angestellten Probleme bereiten, wenn sie ihnen schlechte Nachrichten überbringen.

Das erinnert mich ein wenig an das Mittelalter, wo Boten mit schlechten Nachrichten geköpft wurden, auch wenn sie absolut nichts dafür konnten. Ich hätte nicht erwartet, dieses Phänomen auch in Startups wiederzufinden.  

Aber das ist noch nicht alles.

Die Gründer sollen angeblich Abmachungen nach ihrem Belieben rückwirkend geändert haben und zeigen laut Angestellten wenig Vertrauen in die eigenen Mitarbeiter.

Insgesamt sechs Manager von N26 haben versucht, auf diese Probleme aufmerksam zu machen. Drei davon sind bereits nicht mehr Teil des Unternehmens. 

Ist Startup-Kultur etwas für mich?

Um zu wissen, ob du in eine Startup-Kultur reinpasst, benötigst du ein wenig Selbstreflexion. Wenn du folgende Qualitäten hast, dann passt du ganz bestimmt in ein Startup rein. 

Kannst du dich anpassen?

Wie schwer belastet es dich, wenn sich dein Umfeld verändert? Wenn du zum Beispiel beim Reisen immer gestresst bist, ist das ein Anzeichen, dass Veränderung für dich schwer zu verdauen ist.

Doch wenn du jemand bist, der Veränderungen und neuen Situationen hinterherjagt, passt du gut in eine Startup-Kultur rein. Denn das heißt, dass du anpassungsfähig bist. Das erkennst du daran, wenn du oft gerne neue Sachen ausprobierst und nicht gerne beim Gewohnten bleibst.

Der Grund dafür ist folgender:

Startups sind von Veränderungen und Unsicherheit geprägt. So ein Umfeld ist nur etwas für anpassungsfähige Leute. Wenn du Veränderung nicht magst, dann halte dich fern von Startups!

Kannst du mehrere Schritte vorausdenken?

Wenn du die Welt wie ein Unternehmer siehst, dann erkennst du Probleme und Lösungen dort, wo sie sonst keiner bemerkt oder beachtet. In anderen Worten: Du bist ein Problem Solver.

Problem Solver passen perfekt in Startup-Kulturen rein. Denn es gibt viele Probleme und dir wird viel Freiheit gelassen, damit du diese Probleme auf deine Art und Weise lösen kannst.

In einem gewöhnlichen Arbeitsumfeld würdest du als Problem Solver dagegen an “Boreout” leiden. Wenn du also tatsächlich mit unternehmerischem Denken geboren bist, dann ziehe unbedingt in Erwägung, einem Startup beizutreten. 

Bist du belastbar?

Wie gehst du damit um, wenn du auf eine Herausforderung im Leben triffst? Fängst du an, davonzulaufen oder arbeitest du so lange, bis du das Problem gelöst hast?

Denn mit einem Mindset, das vor Herausforderungen wegläuft, wirst du in eine Startup-Kultur nicht reinpassen.

Denn in Startups hast du normalerweise nicht nur eine Herausforderung, sondern um die 10 Herausforderungen auf einmal. Und du musst in der Lage sein, in stressigen Situationen ruhig und gelassen zu bleiben

Magst du es, Neues zu lernen?

Diese Eigenschaft ist mein persönlicher Favorit. Wenn du wie ich es liebst, Neues zu lernen und deine Fähigkeiten auszubauen, dann würdest du dich in einer Startup-Kultur wohlfühlen. 

Denn dort lernst du Sachen, die du in Textbüchern nicht finden wirst. Denn Textbücher (vor allem die in Unibibliotheken) hinken dem Stand der Dinge immer etwas hinterher. 

Startups hingegen sind Pioniere. Sie sind immer ganz vorne in ihrer Branche und können dank ihrer Flexibilität immer neue Sachen und Ansätze ausprobieren

Kannst du selber Aufgaben finden?

In Startup-Kulturen wird Selbstständigkeit hoch angepriesen. Denn dort hat keiner Zeit dir immer konkrete Anweisungen zu geben. 

Wenn du gut darin bist, dich selbstständig nützlich zu machen und Probleme manchmal auch ohne helfende Hand lösen kannst, hast du eine gute Voraussetzung als Angestellter in einem Startup.

Fazit

Die Startup-Kultur ist ein wichtiger Treibstoff für den Erfolg junger und innovativer Unternehmen. Denn diese Kultur, wenn richtig umgesetzt, kann die Produktivität des Startups maximieren

Typisch für eine Startup-Kultur sind flache Hierarchien, Flexibilität, Innovationsgeist und unternehmerisches Denken. Diese Merkmale tragen dazu bei, dass Startups sich schnell an neue Trends anpassen und innovativ sein können.

Allerdings scheitern manche Startups daran, den Erwartungen der eigenen Unternehmenskultur gerecht zu werden. Manchmal findet sich in Startups:

  • Überarbeitung
  • Ein fehlendes Gefühl von Sicherheit
  • Falsche Versprechungen im Hinblick auf Flexibilität und Work-Life-Balance
  • Identitätsverlust während des Skalierungsprozesses

Die Unternehmenskultur in Startups erreicht nicht immer den Idealzustand. Denn jedes Unternehmen befindet sich in einem Prozess und wird manchmal seinen eigenen Werten nicht gerecht. 

Jeder, der einem Startup beitreten möchte, muss sich klar sein darüber, was eine Startup-Kultur ausmacht und ob die eigenen persönlichen Eigenschaften darauf ausgelegt sind, in so einer Kultur gut zurechtzukommen.

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