Es ist herausfordernd, ein Werkstudent zu sein. Vor allem in einem Startup. Was haben Studenten davon, wenn sie in einem Startup während des Studiums arbeiten? 

Studierende profitieren von Arbeit in Startups aufgrund einer intensiven Lernerfahrung, die sie optimal auf das Berufsleben vorbereitet und wichtige Fähigkeiten vermittelt. Dabei erlernen sie nicht nur technische Fähigkeiten, sondern entwickeln sich auch persönlich weiter.

Für viele war es eine sehr gute Entscheidung, als Student in einem Startup zu arbeiten. Aber du solltest vorher herausfinden, ob du das Zeug dazu hast und welche Anstellungsart für dich am vorteilhaftesten ist.

6 Gründe warum du im Startup als Student arbeiten solltest

Du passt perfekt in das Angestellten-Profil eines Startups

Wusstest du, dass Unternehmen dich nicht einstellen werden, obwohl du einen beeindruckenden Lebenslauf hast? Wie viel Erfahrungen und Skills du gesammelt hast, ist nämlich nur eine Variable (die allerdings auch sehr wichtig ist).

Wenn Unternehmen nach Angestellten suchen, erstellen sie sich eine sogenannte Persona. Das ist eine fiktive Person, die den idealen Kandidaten widerspiegelt. Und wenn du dich bewirbst, vergleichen sie dich mit dieser fiktiven Person.

Du kannst zwar einen recht guten Lebenslauf haben, aber wenn du dich zu stark von der Angestellten-Persona unterscheidest, hast du geringe Chancen. Denn bei so einer Persona werden auch das Alter, Gehaltsvorstellungen, Persönlichkeit und andere Sachen berücksichtigt.

Für dich sind das aber gute Neuigkeiten. Denn wenn du ein Student bist, der viel lernen und das Beste aus sich machen möchte, passt du perfekt in das Profil, nach dem Startups suchen. 

Denn Startups suchen meistens nach Fachkräften, die günstig sind, aber auch einigermaßen was drauf haben. Und das sind normalerweise Studenten. Aber sie wollen dich nicht nur deshalb haben, weil du für einen günstigen Lohn arbeitest.

Als junger Student bist du ein sehr lernfähiger Mensch. Und vermutlich hast du auch große Ambitionen. Alleine das macht dich zu einem Top-Kandidaten für Startups. 

Was du auch wissen solltest: Dein Bewerbungsprozess beim Startup wird deutlich schneller verlaufen als in einem größeren Unternehmen. Denn in Konzernen gibt es mehr Bewerber und Entscheidungsprozesse dauern dort deutlich länger.

Falls du also kurz vor deinem Praxissemester stehst und Schwierigkeiten hast, eine Stelle zu finden, dann schau dich mal um, ob du etwas bei einem Startup findest. 

Du baust dir einen eindrucksvollen Lebenslauf auf

Als Werkstudent zu arbeiten ist meiner Meinung nach immer besser als Kellnern. Denn so hast du möglicherweise einen höheren Stundenlohn und sammelst Arbeitserfahrung. Diese Erfahrung wird dir später extrem nützlich sein.

Viele, die ihr Studium abschließen und arbeiten wollen, stehen vor demselben Problem: “Warum wollen alle, dass ich als Junior bereits 2 Jahre Arbeitserfahrung habe?”

Für Leute, die während des Studiums keine praktische Erfahrungen gesammelt haben, ist das ein großes Problem. Deshalb denke daran, Praktika zu machen und, wenn möglich, als Werkstudent zu arbeiten. 

Wichtig: Als Werkstudent oder Praktikant zu arbeiten ist nicht nur wichtig, um praktische Erfahrung zu sammeln. Du musst diese Zeit auch dafür nutzen, um Kontakte zu knüpfen und dir ein Netzwerk aufzubauen. Viele erhalten Jobs, weil sie irgendjemanden kennen. Am besten erstellst du dir ein LinkedIn-Profil, um mit allen im Kontakt zu bleiben. 

Besonders empfehlenswert ist es, diese Erfahrungen in einem Startup zu machen. Dort lernst du nämlich, belastbar zu sein und übernimmst viel mehr Verantwortung als in anderen Unternehmen. 

Du sicherst dir einen Berufseinstieg in deiner Branche

Wie ich vor kurzem erwähnt habe, ist es wichtig, Leute zu kennen. Auch deine Kommilitonen aus dem Studium können sich später als extrem hilfreiche Kontakte erweisen. 

Und wenn du eine Zeit lang als Student in einem Startup gearbeitet hast, sicherst du dir einen Job in deiner Branche. 

Achtung: Das gilt allerdings nur, wenn du die Chefs und Kollegen dort von dir überzeugt hast. Es reicht niemals aus, dass dich jemand kennt. Du musst auch als kompetent angesehen und gemocht werden.

Falls du ein Startup von deinen Fähigkeiten überzeugt hast, hast du dort bessere Chancen auf einen Job als in anderen Unternehmen. Denn gute Fachkräfte zu finden ist eine von den größten Herausforderungen von Startups.

Sie müssen nämlich viel Geld für Stellenanzeigen bezahlen und viel Zeit in das Verarbeiten von Bewerbungen investieren. Stattdessen nehmen sie lieber jemanden, der zuvor durch sein Praktikum bewiesen hat, dass er oder sie etwas taugt.

Aber wie überzeugst du überhaupt ein Startup von dir selbst? Hier habe ich für dich eine kurze Liste mit wichtigen verhaltensweisen erstellt:

  • Sei pünktlich
  • Halte Fristen ein oder gib frühzeitig Bescheid, falls du länger brauchst
  • Suche proaktiv nach Aufgaben, die du zusätzlich machen kannst
  • Sei in guter Stimmung und habe eine positive Präsenz
  • Sei kommunikativ und nicht verschlossen
  • Sei nicht nervös

Der letzte Punkt ist ein wenig schwierig einzuhalten. Bei meinem ersten Praktikum war ich auch extrem nervös, weil ich alles richtig machen wollte. Es ist aber wichtig, nicht nervös zu sein.

Denn Nervosität wirkt nicht sympathisch auf andere. Das heißt nicht, dass Leute nervöse Menschen allgemein nicht mögen. Aber es strahlt Unsicherheit aus und jeder fühlt sich in der Nähe eines selbstsicheren Menschen wohler. 

Deshalb sei nicht angespannt und versuche, dich wohlzufühlen. So wirst du mehr Sicherheit ausstrahlen. 

Du hast junge Kollegen und Vorgesetzte

Im Startups wird dir auffallen, dass deine Mitarbeiter dort gar nicht mal so einen hohen Altersunterschied zu dir haben. In manchen Fällen könnte der CEO sogar sehr nah an deinem Alter dran sein. 

Meistens sind Angestellte in Startups zwischen 25 und 35 Jahre alt. Das kann dir helfen, sich schneller ins Team zu integrieren. Denn junge Leute sprechen dieselbe Sprache und haben oft ähnliche Themen, über die sie gerne reden.

Du erhältst mehr Einblicke in die Arbeitswelt als sonstwo

In Startups ist kein Tag wie der andere. Denn dort wirst du diverse Aufgaben erhalten und nicht jeden Tag dasselbe tun. Das liegt daran, dass Startups ein wenig chaotischer sind. Aber das ist etwas Gutes. Denn so sammelst du doppelt so viele Erfahrungen.

Außerdem wirst du deine Branche aus einem komplett neuen Blickwinkel verstehen. Denn Universitäten hängen meistens mit ihren Lehrplänen hinterher während die Welt sich immer schneller weiterentwickelt. Startups dagegen sind ganz vorne, was Innovation angeht. 

Deshalb sind Startups der beste Ort um zu lernen, was gerade in deiner Branche wirklich vor sich geht.

Du erlernst Fähigkeiten, die auf dem Arbeitsmarkt Gold wert sind

In erster Linie wirst du in einem Startup viele technische Fähigkeiten erlangen. Vor allem, wenn du zum Beispiel im Bereich Software Entwicklung arbeitest. Diese Skills wirst du dir jedoch in jeder Firma aneignen. 

Doch es gibt Fähigkeiten, die dir nicht jedes Unternehmen vermitteln wird. Und in Startups wirst du sie lernen, ob du willst oder nicht.

Du lernst neue Situationen zu bewältigen

Zuerst wirst du lernen, sich zu adaptieren. Wie ich vorher schon erwähnt habe, wirst du in Startups diverse Aufgaben haben und jeden Tag etwas anderes erleben. Dadurch erlernst du die Fähigkeit, mit neuen Situationen schnell und professionell umzugehen.

Nach den ersten paar Wochen in Startups wirst du Verbesserungspotential in manchen Prozessen bei deiner Arbeit erkennen. Denn Startups haben wenig Struktur. Deshalb wirst du viele Möglichkeiten erkennen, Prozesse zu optimieren und systematisieren.

Die Fähigkeit, Probleme zu identifizieren und gezielt zu lösen, wird dich in jedem Unternehmen weit nach oben katapultieren. Und Startups sind der beste Ort, um das zu lernen. 

Achtung: Als neuer Angestellter solltest du nur Verbesserungsvorschläge machen, die nicht zu viel Veränderung herbeiführen und idealerweise nur deine Arbeitsprozesse betreffen. 

Du wirst keine Angst vor Fehlern haben

Etwas, das du im Leben so früh wie möglich lernen musst, ist mit Fehlern umzugehen. Das fällt besonders Studenten häufig sehr schwer, weil sie noch kein so stark ausgeprägtes Selbstbewusstsein haben. Deshalb solltest du am besten bei einem Startup anfangen, wenn du als Student arbeiten möchtest.

Denn dort erwarten sie von dir, dass du Fehler machst. Wenn du nicht scheiterst, zeigt es, dass du nur im sicheren Rahmen arbeitest, nichts ausprobierst und daher keinen Entrepreneur-Spirit hast. 

Tesla CEO Elon Musk sagt, dass Angestellte, die nicht mehr innovativ sind, gefeuert werden. 

Doch nach einer Weile im Startup wirst du es lernen, mit Fehlern umzugehen. Du musst sie nur häufig genug machen. Und dir wird das keiner übel nehmen. Denn Startups wissen besser als alle anderen Unternehmen, dass das Machen von Fehlern Fortschritt bedeutet.

Aber eine Sache solltest du noch beachten: Vermeide es, einen Fehler zu wiederholen. Es ist nie schlimm, einen Fehler zu machen. Aber wenn du einen Fehler wiederholst, zeigt es, dass du nicht aus deinen Fehlern lernst. 

Du wirst deine Meinung professionell äußern können

Die eigene Meinung äußern zu können ist eine sehr wichtige und auch sehr unterschätzte Fähigkeit. Denn viele schweigen lieber, anstatt sich zu äußern. Denn seine Meinung zu äußern kann auch bedeuten, etwas zu hinterfragen oder zu konfrontieren. 

Und genau das ist wichtig in Unternehmen. Geschäftsführer wollen immer alle Perspektiven und Risiken verstehen, bevor sie eine Richtung einschlagen. 

In Startups wird keiner dich daran hindern, deine Meinung zu äußern. Denn solche Unternehmen werden von Ideenvielfalt angetrieben. 

Tipp: Wenn du bei der Arbeit deine Ansicht teilen möchtest, gehe wie folgt vor: Zuerst erklärst du, was die Fakten sind und danach, wie du diese Fakten interpretierst und warum du zu dieser Interpretation gekommen bist. Durch das Trennen von Fakten und deiner Interpretation baust du eine gute Grundlage für Diskussionen. 

Du lernst Risikos einzugehen

Wir Menschen haben den natürlichen Drang, nach Sicherheit zu streben und bleiben gerne in dem Umfeld, mit dem wir vertraut sind. Doch wenn du keine Risiken eingehst, riskierst du aber auch kompletten Stillstand in deiner Karriere.

Da in Startups von dir erwartet wird, innovativ zu sein, wirst du dort nach einiger Zeit lernen, Risikotolerant zu sein. 

Vorteile vom Arbeiten im Startup als Student: Zusammenfassende Liste

Hier habe ich für dich alle Gründe, warum du als Student im Startup arbeiten solltest, zusammengefasst:

  • Du passt als Student gut in Startups rein
  • Du baust dir dadurch einen eindrucksvollen Lebenslauf auf
  • Du kannst dir einen Vollzeitjob in deiner Branche sichern
  • Du arbeitest mit Kollegen in deinem Alter
  • Du erhältst mehr Einblicke in die Arbeitswelt
  • Du lernst es, mit neuen Situationen umzugehen
  • Du lernst, keine Angst vor Fehlern zu haben
  • Du lernst, deine Meinung professionell zu äußern
  • Du lernst, Risikotolerant zu sein

Diese Herausforderungen musst du als Student im Startup bewältigen

Jetzt solltest du bereits ein recht klares Bild darüber haben, was auf dich als Student in einem Startup zukommt. Ich muss aber auch über die Herausforderungen sprechen, die auf dich zukommen werden. Denn du musst wissen, worauf du dich einlässt.

Du wirst sehr viel arbeiten müssen

Im Startup ist es gewöhnlich, dass du regelmäßig Überstunden machst. Es gibt immer viel zu tun. Und du wirst manchmal auch Aufgaben machen müssen, die außerhalb deines offiziellen Tätigkeitsbereich liegen.

Das liegt daran, dass Startups sich immer schnell an neue Trends anpassen müssen. Und wenn Investoren den Eindruck haben, dass ein Startup in seiner Branche nicht hinterherkommt, gibt es vermutlich keine weitere Geldspritze.

Das heißt aber nicht, dass viel Arbeit einfach nur auf dich abgeschoben wird. Jeder im Startup arbeitet hart. Sowohl die Angestellten als auch die Gründer. 

Die Teams in Startups sind klein

Bevor du als Student einem Startup beitrittst, musst du verstehen, was es heißt, in einem kleinen Team zu arbeiten. Zum einen wird keiner Zeit dafür haben, dein Mentor zu sein. Du wirst dir also vieles selbst beibringen müssen. Deshalb ist die Lernkurve in Startups für die meisten viel steiler. 

Mit einem kleinen Team sind jedoch nicht nur Nachteile verbunden. Denn du wirst auch in einem persönlichen Umfeld arbeiten. Viele, die vom Startup in einen Konzern gewechselt haben, vermissen diesen Aspekt.

Außerdem wird dich keiner Micromanagen, was für viele ein riesiges Plus ist. Wenn sich Leute über ihre Arbeit beschweren, dann meistens über Micromanagement*.

Was ist Micromanagement? Wenn Manager oder Chefs ihre Angestellten bis aufs kleinste Detail kontrollieren und keinen Freiraum für kreatives Arbeiten geben, wird das Micromanagement genannt.

Du wirst kein großes Gehalt haben

Startups haben immer zu wenig Geld. Vor allem, wenn sie in der Seed-Phase sind. Denn sie sind meistens komplett von Investoren abhängig. Deshalb wirst du auch ein geringeres Gehalt als zum Beispiel im Konzern haben.

Beachte: Dein Gehalt wird primär von der Art der Einstellung abhängen. Als Werkstudent wirst du vermutlich mehr verdienen als ein Praktikant. Ob du Praktikant oder Werkstudent sein solltest, wird weiter unten adressiert. 

Du hast weniger Jobsicherheit

Falls das Startup, in dem du angefangen hast zu arbeiten, untergeht, hast du keinen Job mehr. Und bei Startups passiert das häufig.

Ungefähr 90% aller Startups scheitern

Du kannst leider niemals wissen, ob du in dem nächsten Big-Tech Unternehmen arbeitest oder nicht. Und falls dieses Startup komplett von der Oberfläche verschwindet, wird die Referenz im Lebenslauf skeptisch betrachtet werden. 

Aber ich empfehle dir, sich darum keine Sorgen zu machen. Im Bewerbungsgespräch wirst du immer die Möglichkeit haben, deinen Lebenslauf zu erklären. In einem gescheiterten Startup gearbeitet zu haben, wird niemals zu einem Todesstoß für deine Karriere.

Du solltest diesen Aspekt übrigens nur sehr ernst nehmen, wenn du als Vollzeit-Mitarbeiter einsteigen möchtest. Denn es ist viel schwieriger, einen neuen Vollzeitjob zu finden als einen neuen Nebenjob.

Unter Umständen riskierst du ein Burnout

Wenn du zu viel arbeitest oder dir deine Arbeit sinnlos erscheint, kannst du ein Burnout kriegen. Egal, wo du arbeitest. Doch bei Startups ist die Wahrscheinlichkeit höher. Denn wie ich bereits gesagt habe, wirst du im Startup härter arbeiten als in normalen Unternehmen. 

Du musst auch beachten, dass du nebenbei dein Studium noch geregelt bekommen musst. Einen Nebenjob mit einem Studium zu kombinieren ist immer eine Herausforderung. Denn du wirst auch während der Examensvorbereitung arbeiten müssen.

Der einzige Weg, wie du Arbeit im Startup mit deinem Studium erfolgreich kombinieren kannst, ist durch Verzicht auf andere Sachen. Deshalb frage dich, wo du momentan viel Zeit investierst, und ob du darauf verzichten kannst. Das könnten zum Beispiel Videospiele sein oder Netflix.

Ein weiterer wichtiger Aspekt sind deine Werte. Sind sie im Einklang mit dem Startup, für das du arbeiten möchtest? Denn wenn nicht, erhöht sich dein Risiko auf ein Burnout. 

Keiner sollte für ein Startup arbeiten, wenn die Arbeit nicht von den eigenen Werten angetrieben wird. Du arbeitest schließlich extra hart für einen geringeren Lohn. 

Schnelles Arbeiten, viel Veränderung und viel Papierkram

Bevor du einem Startup als Student beitrittst, musst du deine Grenze kennen. Konntest du während deiner letzten Examensphase entspannt deinen Alltag genießen, oder warst du kurz davor, deine Ausdauer zu verlieren? 

Wenn ja, schaffst du es nicht, einen Startup-Job mit deinem Studium zu kombinieren. Denn du musst dort nicht nur gut, sondern auch schnell und effizient arbeiten können. 

Dazu kommt noch, dass sich dein Arbeitsalltag ständig verändern wird. Denn das gesamte Team wird mit dir zusammen lernen, was funktioniert und was nicht. Es gibt dort keine festen Strukturen, die über die Jahre bewiesen haben, dass sie funktionieren. 

Es ist ungefähr so, als würde Excel jede Woche ein neues Update rausbringen, das das ganze Userfinterface jedes Mal verändert. 

Außerdem gibt es dort in der Regel keinen, der sich für alle um administrative Angelegenheiten kümmert. Falls du also irgendwelche Dokumente brauchst (zum Beispiel Einkommensnachweise), wirst du sie selber ausgraben müssen. 

Unter all diesen Sachen kann deine Work-Life-Balance leiden.

Praktikant, Werkstudent oder Minijob? – Was du bei der Auswahl des Arbeitsverhältnisses beachten musst

Dieser Teil ist besonders wichtig. Und leider denken die meisten Studenten über dieses Thema nach. Es gibt aber viele steuerlich relevante Aspekte, die du beachten musst.

Was du bei einem Werkstudentenvertrag beachten musst 

Werkstudenten sind Studenten, die arbeiten. Sie gelten als vorqualifizierte Arbeitskräfte und arbeiten zwischen 16 und 20 Stunden pro Woche. Es muss schließlich auch Zeit fürs Studium bleiben. Nur Studenten können einen Werkstudentenvertrag eingehen. Denn damit sind viele Vorteile assoziiert.

Wie viel du als Werkstudent verdienen darfst

Die Einnahmen aus deinem Werkstudentenjob dürfen nicht höher als 10’906€ sein (Stand: Januar 2023). Falls du mehr als das verdienst, kommen hohe Steuern auf dich zu. Und nicht nur das: Das BAföG-Amt wird dir auch weniger Geld geben. Wobei die Freibetragsgrenze beim BAföG-Amt sogar noch niedriger ist: 6’240€ pro Jahr. 

Wichtig: Wenn du BAföG beziehst und einen neuen Job annimmst, bist du gesetzlich verpflichtet, das dem BAföG-Amt zu melden.

Falls du kein BAföG beziehst, kann dir das egal bleiben. Außerdem musst du als Werkstudent nicht immer nur maximal 20 Stunden pro Woche arbeiten. Während den Semesterferien kannst du auch Vollzeit arbeiten (pro Jahr aber nur 26 Wochen lang). Wichtig ist nur, dass du keine jährlichen Freibeträge überschreitest. 

Tipp: Es ist sehr empfehlenswert, während den Semesterferien im Werkstudentenjob ein paar Wochen Vollzeit zu arbeiten. So weißt du, was später auf dich zukommt und bist besser auf das Berufsleben vorbereitet. 

Kindergeld ist auch ein wichtiges Thema. Als Student kannst du bis zu deinem 25. Lebensjahr Kindergeld erhalten. Doch falls du anfängst, durchschnittlich mehr als 20 Stunden pro Woche zu arbeiten, kriegst du keins mehr. 

Das Thema Krankenversicherung ist auch sehr wichtig. Wenn du bei deinen Eltern familienversichert bist, musst du ja keine Krankenversicherungsbeiträge bezahlen. Das ändert sich aber, wenn du zu viel verdienst. Die Freibetragsgrenze bei Krankenkassen ist recht gering: Du darfst höchstens so viel verdienen wie ein Minijobber, also 520€ im Monat.

Beachte: Du kannst nur bis zu deinem 25. Lebensjahr familienversichert sein. Danach musst du dich selbst bei einer Krankenkasse versichern. Als Student wird dich das ungefähr 110€ pro Monat kosten.

Genauso ist es mit der Lohnsteuer. Sie wird erst fällig, wenn du mehr als 520€ pro Monat verdienst. Diese Steuer wird automatisch von deinem Gehalt abgezogen.

Die Vorteile eines Werkstudentenjobs

Abgesehen davon, dass du Geld verdienst, sind mit einem Werkstudentenjob sehr starke Vorteile verbunden. 

Zum Beispiel kannst du die Zeit, die du in deinem Werkstudentenjob verbracht hast, als Pflichtpraktikum anrechnen lassen. Im sechsten Semester musst du ja frühestens ein ganzes Semester lang ein Praktikum oder Auslandssemester machen (was von den beiden genau hängt von deinem Studiengang ab).

Doch falls du lange genug als Werkstudent gearbeitet hast, kannst du direkt mit deiner These anfangen oder nicht bestandene Kurse wiederholen. Du könntest auch ein ganzes Semester lang Pause machen. 

Beachte: Dein Werkstudentenjob muss sehr eng mit den Inhalten deines Studiums verbunden sein. Falls dieser Job nicht stark genug mit deinem Studium zu tun hat, kann er das Pflichtpraktikum nicht ersetzen. Ob dein Werkstudentenjob passt oder nicht, entscheidet das Prüfungssekretariat. 

Sobald du deine These schreiben musst, hast du gute Chancen, sie mit dem Unternehmen zu machen, bei dem du die ganze Zeit gearbeitet hast. So wirst du dafür bezahlt, deine Abschlussarbeit zu schreiben. Außerdem ist das gut für deinen Lebenslauf.

Denn Abschlussarbeiten, die in Kooperation mit anderen Unternehmen geschrieben wurden, haben einen stärkeren Praxisbezug. Außerdem wirkt das auf deinem Lebenslauf beeindruckender, wenn du mit einer Firma an etwas gearbeitet hast, als wenn du einfach nur alleine ein Gedicht analysiert hast.

Als Werkstudent wirst du natürlich auch Urlaub bekommen. Wie viel hängt davon ab, wie viele Tage du die Woche arbeiten musst. Diese Tabelle zeigt es dir im Detail:

Arbeitstage pro Woche Urlaubstage pro Jahr
14
28
312
416
520

Deshalb pass auf, wenn du einen Vertrag bekommst, in dem du 16 Stunden verteilt auf zwei Tage arbeiten musst. So hast du deutlich weniger Urlaub.

Was du bei einem Minijob-Vertrag beachten musst 

Laut der Bundesagentur für Arbeit sind Minijobs “geringfügige Beschäftigungen mit höchstens 520€ monatlichem Arbeitsentgelt oder einem Arbeitseinsatz von maximal 70 Tagen pro Kalenderjahr”.

Der Vorteil von einem Minijob ist, dass du keine Steuern zahlen musst. Du kannst die 520€ ohne Abzüge auf dein Konto bekommen. Ich finde, ein Minijob-Vertrag ist für dich als Student besonders gut geeignet. Denn einen Minijob solltest du nur temporär ausüben. 

Wenn du nämlich länger (zum Beispiel bis zu deinem vierzigsten Lebensjahr) wenig in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlst, wird sich das auf den Betrag deiner Rente auswirken.

Tipp: Du kannst dich auch komplett von der Rentenversicherung befreien lassen, wenn du als Minijobber arbeitest. Falls du jedoch dein Leben lang so arbeitest, kriegst du am Ende keine Rente.

Falls du dich bereits ein wenig im Internet informiert hast, weißt du vermutlich, dass Minijobs nicht sozialversicherungspflichtig sind. Viele denken dann, dass sie als Minijobber keine Beiträge an die Krankenkasse zahlen müssen. Dem ist aber nicht so.

Es bedeutet lediglich, dass dein Beitrag zur Krankenkasse sich nicht erhöht, wenn du (nur) einen Minijob hast. Als Student wirst du weiterhin deinen monatlichen Betrag zahlen müssen. Falls du Familienversichert bist, bleibt das so und du musst selber nichts zahlen.

Jeder muss auf die eine oder andere Weise krankenversichert sein, auch Minijobber 

Falls du kein Student mehr bist, aber immer noch einen Minijob hast, wird die Krankenkasse einen ungefähr doppelt so hohen Betrag von dir verlangen. Du kannst dich jedoch als arbeitslos melden und weiterhin einen Minijob ausüben. Dann übernimmt das Jobcenter die Beiträge an die Krankenkasse für dich.

Du solltest aber wissen, dass du als Minijobber keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld hast, falls du von deinem Minijob gekündigt wirst.

Die Kündigungsfrist ist auch deutlich kürzer als bei Vollzeitjobs. Ungefähr einen Monat wirst du haben, dir etwas Neues zu finden. Deshalb ist es ein wenig riskant, sein ganzes Einkommen aus einem Minijob zu beziehen.

Auch interessant: Du kannst mehrere Minijobs gleichzeitig ausüben, oder parallel noch einen Werkstudentenjob haben. Du musst aber insgesamt auf die 520€ Grenze und auf die 20-Stunden-pro-Woche-Regel achten. Ansonsten wirst du deutlich mehr Steuern zahlen.

Was du bei einem Praktikum beachten musst 

Bei einem Praktikum handelt es sich um eine befristete Tätigkeit, bei der du Praxiserfahrung sammeln musst. Offiziell hast du als Praktikant keinen Angestelltenstatus. 

Der größte Vorteil eines Praktikums ist, dass die Ansprüche an dich nicht so hoch sein werden. Allerdings variieren die Ansprüche an Praktikanten von Unternehmen zu Unternehmen. 

Die meisten machen ein Praktikum, weil es Ihnen von Ihrer Schule oder Universität vorgeschrieben wird. Deshalb finde ich es immer besser, seine Zeit als Werkstudent als Pflichtpraktikum anerkennen zu lassen. 

So kannst du verhindern, ein halbes Jahr lang kostenlos zu arbeiten.

Aber manche Praktikumsplätze bezahlen sogar recht gut. Aber bei Startups würde ich nicht mit einem Gehalt für ein Praktikum rechnen. Denn sie müssen so viel sparen, wie es geht. 

Es gibt aber auch gesetzliche Regelungen, was das Gehalt bei Praktika betrifft. Wenn ein Praktikum länger als 3 Monate dauert, muss es mit dem Mindestlohn vergütet werden. Doch hier ist der Haken: Diese Regel muss nicht eingehalten werden, wenn es sich um ein Pflichtpraktikum handelt.

Es besteht jedoch dennoch die Möglichkeit, als Pflichtpraktikant Geld zu verdienen. Es hängt aber komplett vom Unternehmen ab.

Beachte: Falls du Familienversichert bist und mit deinem Praktikum mehr als 520€ pro Monat verdienst, musst du dich selbst versichern.

Ich finde, Praktika sind das beste für dich, wenn du während des Semesters nicht genug Zeit hast, als Werkstudent oder Minijobber zu arbeiten. Denn du kannst stattdessen während den Semesterferien Praktika machen und auf diese Weise Erfahrung sammeln.

Wie du als Student in ein Startup kommst

Als Student hast du allgemein gute Chancen, in einem Startup deine ersten Arbeitserfahrungen zu sammeln. Denn Studenten passen häufig in das Profil, nach dem Startups suchen. 

Trotzdem musst du Leute davon überzeugen, dass du eine gute Wahl bist. Hier erkläre ich dir, wie du dich zu einem unwiderstehlichen Kandidaten für Startups machst.

Du musst die richtigen EDV-Kenntnisse haben

EDV bedeutet Elektronische Datenverarbeitung. Das Wort EDV-Kenntnisse bezieht sich so ziemlich auf alles, was du am Computer machen kannst. Du kannst das auch “IT-Skills nennen. Ich empfehle dir aber, im Lebenslauf den Begriff EDV-Kenntnisse zu benutzen. Das wirkt professioneller.

EDV-Kenntnisse sind extrem wichtig. Auch bei Praktikanten werden grundlegende Kenntnisse in diesem Bereich vorausgesetzt. Denn ansonsten kannst du nichts außer Kaffee machen, denn keiner wird Zeit haben, dir zu erklären, wie du Excel-Tabellen formatieren kannst.

Deine EDV-Kenntnisse müssen auch an deine Branche angepasst sein. Bist du zum Beispiel im IT-Bereich unterwegs, sollten Programmiersprachen in deinem Lebenslauf aufgelistet sein.

Ich fange aber besser erstmal mit den grundlegenden EDV-Kenntnissen an, die jeder haben sollte.

Diese EDV-Kenntnisse muss jeder haben

Es gibt im Grunde drei wichtige Arten von Programmen, die jeder beherrschen muss:

  • Textverarbeitungsprogramme (z.B. Word)
  • Präsentationsprogramme (z.B. PowerPoint)
  • Kalkulationsprogramme (z.B. Excel)

Du musst jedoch kein Office 365 Abo abschließen, um diese Programme zu lernen. Google bietet für diese drei Programme kostenlose Alternativen (sprich: Google Docs, Google Slides und Google Sheets), die ungefähr genauso funktionieren. 

Wichtig ist, dass du dir im Klaren bist, wie gut du diese Programme beherrschst. Denn als Student bist du früher oder später mit ihnen in Kontakt gekommen. Bei Word kannst du aber zum Beispiel viel mehr, als nur Texte schreiben und sie als fett oder kursiv zu formatieren. 

Sagen wir mal, du wirst aufgefordert ein automatisch erzeugtes Inhaltsverzeichnis zu erstellen, das die ersten zwei Seiten nicht mitzählt. Müsstest du dafür Googlen oder kannst du das bereits? Dasselbe gilt für Excel und PowerPoint.

Falls du mit deinen Office 365-Skills perfekt auf deinen Job im Startup vorbereitet sein möchtest, würde ich dir diesen Kurs auf Udemy empfehlen: Microsoft Office 365 – Excel, Word, PowerPoint und Outlook

Es gibt jedoch unzählige Sachen, die du mit diesen Programmen machen kann. Deshalb informiere dich, was du bei deinem Job können musst. Jemand im IT wird Kalkulationsprogramme anders nutzen als jemand im Marketing.

Mein letzter Tipp ist, dass du dich auch gut mit Windows auskennen solltest. Ich habe mal von einem Fall gehört, in dem jemand an seinem Probetag einen neuen Ordner erstellen und ihn an den Schnellzugriff heften sollte. Da die Person nicht wusste, wie das geht, hat sie den Job nicht bekommen.

Du musst auch branchenspezifische EDV-Kenntnisse beherrschen

Sobald du dir die richtigen Grundlagen im EDV-Bereich geschaffen hast, musst du herausfinden, welche EDV-Kenntnisse in deiner spezifischen Branche benötigt werden.

Um das zu tun, solltest du dir mehrere Jobangebote anschauen und herausfiltern, welche EDV-Kenntnisse dort verlangt werden. Sammle sie am besten in einer Liste.

Damit du nicht mit einer leeren Liste anfängst, habe ich hier die am häufigsten benötigten EDV-Fähigkeiten aufgelistet und nach Kategorien aufgeteilt. Du kannst sie kopieren und für dich irrelevante Kategorien entfernen.

KategorieEDV-Fähigkeiten
BetriebssystemeMac
Windows
Linux
TextverarbeitungsprogrammeWord
Google Docs
PräsentationsprogrammePowerPoint
Keynote
Prezi
Kalkulationsprogramme / StatistikprogrammeExcel
Numbers
SPSS
STATA
R
Bildbearbeitungsprogramme und GrafikprogrammePhotoshop
InDesign
GIMP
Canva.com
Content Management SystemeWordPress
Joomla
Typo3
ProgrammiersprachenJava
C++
PHP
HTML
Social MediaSocial Media
Facebook
Instagram
Twitter
Snapchat
Hootsuite
Hubspot
DatenbankmanagementsystemeAccess
Oracle
CRM-SystemeSAP
Salesforce

Zeige dass du dich in deiner Branche auskennst

Wenn Leute ein Motivationsschreiben vorbereiten, machen sie meistens den ein und selben Fehler: Sie benutzen das Wort “ich” zu oft.

In einem Motivationsschreiben geht es zwar um einen selbst, aber du musst es richtig machen. Es gibt ein Prinzip, mit dem du das, was du sagst, viel überzeugender vermittelst. Es heißt: “Show, don’t tell”.

Anstatt “Ich interessiere mich für KI” zu schreiben, solltest du irgendeinen klugen Kommentar zu den aktuellen Entwicklungen in diesem Bereich machen. Danach kannst du eine Überleitung zu dir selbst machen und auf deine Ziele, Werte und Erfahrungen eingehen.

Tipp: Falls du es hasst, Motivationsschreiben zu verfassen, empfehle ich dir Plattformen wie HeyJobs, auf denen du dich nur mit deinem Lebenslauf bewerben kannst. 

Du musst Soft Skills demonstrieren

Ich empfehle es niemandem, in seinem Anschreiben oder Lebenslauf auf die eigenen Soft Skills einzugehen. Denn jeder kann schreiben, dass er ein Teamplayer ist. Und deshalb wirst du damit auch keinen überzeugen.

Deine Soft Skills kannst du nur unter Beweis stellen. Die Gelegenheit dazu kriegst du beim Bewerbungsgespräch oder vielleicht auch bei einem Probetag. Ich erkläre dir jetzt, wie deine Soft Skills getestet werden und worauf du währenddessen achten musst.

Wie du analytisches Denken demonstrierst

Wenn dir im Bewerbungsgespräch eine eher technische Frage gestellt wird, ist das deine Möglichkeit, dein analytisches Denken unter Beweis zu stellen. Der Fehler, den die meisten an diesem Punkt machen: Antworten.

Es ist zwar richtig, eine Antwort zu geben, aber das reicht alleine nicht aus. Viel wichtiger ist es, dass du eine ausführliche Begründung für deine Antwort gibst. Falls möglich, solltest du auch sagen, was für alternative Antworten es gibt und warum du dich für deine Antwort entscheidest. 

Deshalb merke dir: 

Es geht nicht darum, eine Antwort zu geben, sondern darum, seine Gedankengänge zu teilen.

So demonstrierst du am besten dein analytisches Denken beim Bewerbungsgespräch.

Zeige dass du kritikfähig bist

Falls dir ein Probetag beim Startup angeboten wird, werden sie dir vermutlich eine Aufgabe geben. Diese Aufgabe wird dazu da sein, um dich zu testen. Und es wird nicht nur getestet, wie gut du darin bist, die Aufgabe zu lösen.

Beim Präsentieren deiner Lösungen wirst du Feedback erhalten. Möglicherweise wirst du sogar dem ganzen Team deine Lösungen auf einer PowerPoint präsentieren und alle werden dir Feedback geben.

Und glaub mir: Auch wenn du gut bist, wirst du hier und da ein wenig Kritik erhalten. Das wird getan, um zu sehen, wie du damit umgehst. Wirst du nervös, genervt oder am Boden zerstört sein? Wenn eines davon zutrifft, wird keiner mit dir arbeiten wollen.

Denn so gehen Profis mit Kritik um: Sie bedanken sich dafür. Denn Feedback ist das, wodurch du dich verbesserst.

Wenn du es schaffst, durch dein Verhalten zu demonstrieren, dass du Kritik wertschätzt, hast du sehr gute Chancen, eingestellt zu werden. 

Weitere Tipps um deine Soft Skills zu demonstrieren

Wenn du am Probetag eine Aufgabe bekommst, kommt es sehr gut an, wenn du sogar mehr als das machst, was dir aufgetragen wurde. Allerdings nur, wenn du eine theoretische Aufgabe bekommst.

Stell dir vor, die Aufgabe, die du erhalten hast, ist der erste Teil einer Klausur. Was wäre dann die nächste Frage bzw. Aufgabe?

Nehmen wir mal an, du bist in einer Agentur und musst in deiner Probeaufgabe ein Marketingkonzept für eine bestimmte Firma erstellen und später präsentieren. Wenn du damit fertig bist, könntest du zum Beispiel auch allgemeine Optimierungsvorschläge für das Marketing dieser Firma machen.

Falls möglich, solltest du auch Kreativität demonstrieren. Das ist aber nicht in allen Branchen so wichtig. Denke auch daran, dir ein überzeugendes LinkedIn Profil zuzulegen. 

Wie viel verdiene ich als Werkstudent in einem Startup?

Als Werkstudent im Startup wirst du höchstwahrscheinlich für den Mindestlohn arbeiten. Du könntest jedoch auch mehr verdienen, wenn du einem sehr großen und erfolgreichen Startup beitrittst. Werkstudenten verdienen maximal 20€ pro Stunde.

Fazit

Es sind viele Vorteile damit verbunden, als Student im Startup zu arbeiten. Du wirst sehr intensiv auf das Arbeitsleben vorbereitet und erlernst Schlüsselqualifikationen, die später sehr nützlich sein werden.

Allerdings musst du auch wissen, worauf du dich einlässt. Es ist ohnehin schon schwierig, in einem Nebenjob und gleichzeitig im Studium erfolgreich zu sein. Und in Startups gibt es meistens mehr Arbeit und Verantwortungen als in anderen Unternhemen.

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