Ich befördere mich selbst. Jedes Jahr. 

Sei es über Anfragen an mich oder über Stellenanzeigen auf LinkedIn. Ich finde regelmäßig Gelegenheiten, aufzusteigen.

Nicht, weil ich ein Job-Hopper bin, sondern weil ich freiberuflich arbeite.

Deshalb weiß ich, wie du deiner Karriere mit einem Jobwechsel ein Upgrade geben kannst. 

Hier teile ich mit dir Sachen, für die ich Geld verlangen sollte. Doch zu deinem Glück teile ich gerne mein Wissen mit Fremden im Internet.

Ich zeige dir:

  • Wann ein Jobwechsel Sinn macht (und wann nicht).
  • Wie du die guten Gelegenheiten zu dir kommen lässt, anstatt dauernd Stellenausschreibungen zu jagen.
  • Wie du in kurzer Zeit Bewerbungsschreiben erstellst, zu denen Recruiter nicht nein sagen.

Wann macht ein Jobwechsel wirklich Sinn?

Grund 1: Du bist länger als 3 Jahre im selben Unternehmen

Du hast keine Garantie, dass du bald befördert wirst. In der Stellenausschreibung stand vermutlich, dass es “gute Aufstiegschancen” gibt. 

Das kann gut sein. Aber ich würde mich nicht darauf verlassen. 

Warum?

Das steht so in jeder Stellenausschreibung. 

Deshalb solltest du Gelegenheiten nutzen, wenn sie kommen. Aber der Zeitpunkt muss passen.

Timing ist hier das Keyword.

Jede Karriere-Entscheidung, die du triffst, kann später gegen dich verwendet werden. Und wenn da steht, dass du jedes Jahr den Job gewechselt hast, fällst du in die Job-Hopper-Schublade.

Kein Arbeitgeber mag Job-Hopper.

Du investierst in sie, lässt sie 3 Monate lang ein Onboarding durchlaufen und erwartest am Anfang kein Return on Investment. 

Und kurz darauf springen sie ab.

Falls du bereits den Lebenslauf eines Job-Hoppers hast, solltest du das im Bewerbungsgespräch proaktiv ansprechen. Erkläre, warum das so passiert ist und warum es dieses Mal anders sein wird. Manchmal hilft es auch, den Grund für die Kündigung kurz im Lebenslauf zu erwähnen, wie zum Beispiel: “Entlassung aufgrund von Firmenkonkurs”. Das würde zeigen, dass du nicht kündigen wolltest.

Ich empfehle, zwischen 3 und 5 Jahren zu warten. Vielleicht sind auch 2 Jahre in Ordnung, wenn du eine wirklich gute Gelegenheit vor dir liegen hast. 

Ein Jobwechsel in eine höhere Position macht auch erst dann Sinn, wenn du wirklich gut in deinem Job geworden bist

Das erkennst du daran, wenn du in deinem Arbeitsalltag kaum Fehler machst und vieles besser als alle anderen verstehst.

Grund 2: Ein anderer Job würde dich glücklicher machen

Unzufriedenheit ist ein absolut valider Grund, einen neuen Job zu suchen. 

Aber:

Ist es wirklich dein Job, der dich unzufrieden macht?

Manchmal liegt unsere Unzufriedenheit nicht an unserem Job, sondern an:

  • Einem negativen Mindset
  • Zu wenig Schlaf
  • Unrealistischen Vorstellungen darüber, wie ein guter Job aussieht

Nimm dir Zeit zum Reflektieren und finde heraus, ob wirklich dein Job das Problem ist. 

Erstelle eine Liste, mit all den negativen Aspekten deines Jobs.

Sobald du sie aufgeschrieben hast, frage dich: 

Ist es realistisch, dass diese negativen Aspekte verschwinden, wenn ich meinen Job wechsle? 

Wenn ja, dann ist es an der Zeit, die Jobsuche zu starten.

Unser Newsletter vermittelt Premium-Jobs, die du online nicht finden wirst. Hier kannst du dich einschreiben:

Doch bevor du deinen Job wegen Unzufriedenheit wechselst: 

Hier ist eine Life-Story, die mir geholfen hat, die richtige Perspektive bei diesem Thema zu finden. Vielleicht hilft sie auch dir (hier klicken).

Ein Bekannter von mir war damals ein Messi – also jemand, der unordentlich ist, um es mild auszudrücken. 

Es lag an dem deprimierenden Viertel, in dem er wohnte – zumindest dachte er das.

Als er in eine schönere Gegend und in ein schöneres Apartment zog, änderte sich zwar sein Umfeld, aber seine Gewohnheiten blieben therapiebedürftig.

Manchmal schieben wir Probleme auf unser Umfeld, während wir selbst das Problem sind. 

Das erkennst du, wenn sich dieselben Probleme in verschiedenen Umfeldern wiederholen.

Wenn du in mehreren Jobstellen auf dieselben Probleme oder Konflikte stößt, liegt es möglicherweise an dir. In diesem Fall musst du an dir selbst und nicht an deinem Umfeld arbeiten. 

Grund 3: Dein Job bietet keine Entwicklungsmöglichkeiten

Machst du jeden Tag dasselbe auf der Arbeit und bist unterfordert?

Wenn du zufälligerweise nicht verbeamtet bist, kann das für deine Karriere schädlich sein.

Denn die “langweiligen” Jobs werden irgendwann automatisiert. Alles, was repetitiv ist und weder kritisches Denken noch Kreativität benötigt, kann in der Zukunft von KI ersetzt werden.

Doch bevor du die Jobsuche startest: 

Versuche es erstmal mit Fortbildungsurlaub. Wenn du Anspruch darauf hast, kannst du jedes Jahr eine Woche lang irgendein Seminar besuchen. Das Beste daran: Dein Arbeitgeber bezahlt. Der deutsche Gewerkschaftsbund kann dir mehr darüber erzählen.

Was du auch beachten solltest: 

Wenn du dich nicht weiterentwickelst, machst du dich immer mehr von deinem jetzigen Arbeitgeber abhängig.

Denn jemand, der sich fortbildet und auf dem neuesten Stand bleibt, kann problemlos neue Jobs und Möglichkeiten finden. 

Wenn du merkst, dass du immer mehr in ein Abhängigkeitsverhältnis mit deinem Arbeitgeber rutschst, musst du dich fortbilden.

Und wenn dein Chef das nicht zulässt: LAUF!

Jetzt zeige ich dir endlich, wie du in 2 Schritten deiner Karriere ein Upgrade gibst.

Schritt 1: Ziehe neue Job-Möglichkeiten magnetisch an

Im Job-Jungle gewinnt nicht immer der, der jagt, sondern der, der anlockt. Denn die besten Gelegenheiten sind häufig die, die zu dir von alleine kommen.

Das heißt aber nicht, dass du nichts machen sollst. Anlocken funktioniert nie durch passives Nichtstun.

Möglichkeiten anzulocken lernte ich zum ersten Mal kurz nach meinem Bachelor-Abschluss. Ich schaltete mein LinkedIn-Profil auf “open-to-work”. Anschließend erhielt ich massenweise Jobangebote. Unter anderem von Top-Arbeitgebern wie Amazon. Und das, obwohl mein LinkedIn Profil ziemlich uninteressant war.

Viele Unternehmen sind nämlich an frischen Absolventen interessiert und gehen aktiv auf sie zu. 

Ich sage nicht, dass du kurz spontan einen Bachelor-Abschluss machen sollst. 

Denn du kannst auch ohne Abschluss LinkedIn für dich zum Vorteil nutzen.

Und ich möchte, dass du dir vor allem diesen Punkt merkst:

Passive Bewerber haben oft bessere Chancen als aktive Bewerber.

Das hat psychologische Gründe. Ein strategisch kluger passiver Bewerber strahlt mehr Selbstbewusstsein aus. 

Es wird ihn nicht stören, wenn er nicht angenommen wird, da er bereits einen Job hat. Er ist insgesamt zufrieden mit seiner Lage, ist aber offen für gute Jobangebote. 

Ein aktiver Bewerber dagegen wird öfter als verzweifelt wahrgenommen. Das ist nicht immer so, aber die Wahrscheinlichkeit ist höher. Deshalb:

Positioniere dich als passiver Bewerber

Hier zeige ich dir detailliert, wie du das auf LinkedIn machst:

So nutzt du das volle Potenzial von LinkedIn:

1) Nutze die unsichtbare open-to-work-Funktion

Ich habe bereits erwähnt, dass es die “open-to-work”-Funktion auf LinkedIn gibt. Die brauchst du. Aber nutze sie richtig.

Du kannst entscheiden, ob dein Profilbild ein “open-to-work”-Label erhält oder nicht. So wird es öffentlich sichtbar, dass du auf der Jobsuche bist. 

Zeige auf LinkedIn nicht öffentlich, dass du auf der Suche bist

Du willst nämlich ein passiver Bewerber bleiben. Außerdem sieht dann dein aktueller Arbeitgeber, dass du eine neue Stelle willst. Das solltest du vermeiden.

Manche Recruiter favorisieren übrigens auch Leute, die ihren open-to-work Status nicht öffentlich zeigen.

Wenn Recruiter auf LinkedIn nach Leuten suchen, gibt LinkedIn ihnen eine Liste mit Leuten. Die, die erst vor kurzem ihr Profil auf open-to-work gesetzt haben, landen auf der Liste weiter oben. So nutzt du das zu deinem Vorteil: 

  • Schalte deinen open-to-work Status aus
  • Warte einige Tage ab
  • Schalte es wieder an

So tauchst du weiter oben in der Liste von Recruitern auf.

2) Optimiere deinen Profilslogan

Dein Profilslogan ist der Text unter deinem Namen auf deinem LinkedIn-Profil. Viele haben keinen Profilslogan und wenige haben einen guten.

Der Profilslogan erfüllt nämlich 3 Zwecke:

  • Er gibt dir Sichtbarkeit
  • Kommuniziert klar, wer du bist und was du tust
  • Verleiht dir Autorität

Damit er dir mehr Sichtbarkeit verleiht, muss er die Wörter haben, die Recruiter verwenden, wenn sie nach Leuten wie dir suchen. Wenn du z.B. ein Vertriebler bist, solltest du vermutlich das Wort “Vertriebler” verwenden. 

Schaue dir auch an, welche Keywords andere (erfolgreiche) Profile verwenden.

Es reicht aber nicht aus, “ich bin Vertriebler” zu schreiben. Du musst auch deine Branche erwähnen und deine Expertise unterstreichen. Zum Beispiel so:

Vertriebler in der Energiebranche. 6 Jahre Erfahrung und 100+ verkaufte Windturbinen.

3) Optimiere deine Profilbeschreibung

In deiner Profilbeschreibung kannst du deutlich mehr Wörter verwenden. Deshalb nutze sie, um deine Story zu erzählen:

Wieso hast du diese Branche gewählt?

Was liebst du über deinen Job?

Was für Erfolge hattest du?

Welches Ziel verfolgst du?

Was treibt dich an?

Das Wichtigste ist, dass du als leidenschaftlich und gleichzeitig professionell wahrgenommen wirst. Der Text muss auch authentisch rüberkommen. Nutze deshalb keine billigen KI-Texte.

Bitte merke dir:

Es ist besser keine Profilbeschreibung als eine schlechte zu haben.

Per se ist es nicht falsch, KIs wie ChatGPT zu verwenden. Solange sie dir gute Resultate liefern, gibt es kein Problem. Es ist leider nur sehr kompliziert, aus diesen Tools wirklich gute Texte herauszukriegen. 

4) Füge deine Kenntnisse auf LinkedIn hinzu

Auf LinkedIn kannst du deinem Profil Skills zuweisen. Du kannst auch über diese Skills von Recruitern gefunden werden. 

Diese Skills können andere übrigens bestätigen. Das gibt dir mehr Glaubwürdigkeit.

5) Tritt Gruppen auf LinkedIn bei und interagiere

Auf LinkedIn gibt es Gruppen. Du kannst ihnen beitreten und dich dort mit Mitgliedern austauschen. Finde eine Gruppe, bei der es sich um deinen Beruf handelt. 

Als Vertriebler solltest du zum Beispiel der Gruppe “Vertrieb und Verkauf” beitreten.

Dort würdest du nicht nur neue Kontakte knüpfen können, du würdest auch sichtbarer für Recruiter werden. Recruiter schauen oft in solchen Gruppen nach neuen Möglichkeiten, jemanden anzuheuern.

Du musst aber auch in dieser Gruppe interagieren. Als passives Mitglied sind deine Chancen geringer, wahrgenommen zu werden.

Als aktives Mitglied bist du nicht nur sichtbarer, sondern wirkst engagiert und leidenschaftlich.

6) Erstelle bis zu 3 Posts auf LinkedIn

Dieser Teil ist der schwierigste. Und er ist optional. Du kannst auch ohne Posts gute Jobangebote anlocken. Aber wenn du es schaffst, diesen Teil gut umzusetzen, wirst du deinen wahrgenommenen Wert enorm steigern. 

Das ist schließlich auch dein Ziel als passiver Jobsuchender auf LinkedIn: Dich so zu positionieren, dass du als ein extrem hochwertiger Angestellter wahrgenommen wirst.

Wenn auf deinem Profil 3 Posts mit jeweils über ungefähr 30 Likes zu sehen sind, hast du Social Proof. 

Social Proof bedeutet im Grunde nur, dass dein Profil mehr Autorität und Kredibilität ausstrahlt, weil viele andere Menschen deine Aussagen unterstützen.

Doch was wir nicht wollen, sind Posts, die weniger als 10 Likes haben. Das wäre Anti-Social-Proof. 

Solche Posts gewinnen auf LinkedIn viele Likes:

  • Posts über deine Erfolge
  • Posts über Erfahrungen
  • Posts über deine Story

Wichtig: Alles muss einen Karriere-Bezug haben. 

Der erste Satz bzw. die Hook kann so aussehen (wieder mit Vertrieb als Beispiel):

“Ich arbeite seit 6 Jahren im Vertrieb. Das sind meine wichtigsten Lektionen, die ich in dieser Zeit gelernt habe:”

“Ich habe heute meinen 100. B2B-Verkauf abgeschlossen.”

“Warum ich als Vertriebler keine Verkaufstechniken einsetze.”

“Ich wollte eigentlich kein Vertriebler werden. Doch es war eine der besten Entscheidungen in meinem Leben.”

Füge dem Text ein Bild von dir hinzu. Posts mit Bildern haben eine deutlich höhere Like-Rate und Reichweite. Erst recht, wenn du gut aussiehst. 

(Egal, auf welcher Plattform du dich befindest, gut-aussehende Menschen ziehen die Likes wie Magnete an.)

⚠️Achtung: Keine Instagram-Selfies! Das Bild muss professionell aussehen. 

Beachte auch, dass du mit einem sehr kleinen Netzwerk wenig Sichtbarkeit haben wirst. Wenn du unter 50 Kontakte hast, solltest du vielleicht erstmal noch ein wenig Networking betreiben. Dafür kannst du die LinkedIn-Gruppen nutzen.

Sobald dein Profil Social Proof hat, hast du einen radikal großen Vorteil gegenüber allen anderen.

Schritt 2: Bewirb dich aktiv für die besten Jobangebote

Passives Bewerben hat ein Problem: Du hast keinen direkten Einfluss darauf, wie viele Recruiter dich sehen und kontaktieren.

Deshalb kombiniere passives Bewerben mit aktivem Bewerben.

Das ist eine echt starke Kombination, weil du als passiver Bewerber bereits ein starkes LinkedIn-Profil hast. Denn auch wenn du ein aktiver Bewerber bist, muss dein LinkedIn-Profil überzeugend sein.

Plus: Leute, die sich aktiv bewerben, werden von LinkedIn sichtbarer für Recruiter gemacht. Aktives Bewerben kann also deine Chancen erhöhen, passiv mehr Gelegenheiten anzulocken.

Beide Methoden komplementieren einander.

Aktives Bewerben heißt, dass du dich für ausgeschriebene Stellenanzeigen bewirbst. Hier zeige ich dir, wie du das strategisch angehst. Du kannst mit relativ wenig Aufwand viele Bewerbungsgespräche bei Top-Unternehmen sichern.

Halte dich einfach an das, was ich dir jetzt zeige:

Wie du dich mit ChatGPT aktiv für neue Jobs bewirbst

Falls du es noch nicht kennst: ChatGPT ist ein kostenloses Tool. Es schreibt für dich Texte. Du musst dieser KI nur sagen, was sie tun soll.

Und das ist nicht leicht. 

Denn das meiste, was diese KI ausspuckt, ist offensichtlich, generisch und dünn.

Du musst es vorher mit vielen Informationen füttern und in die richtige Richtung leiten. Erst dann ist dieses Tool nützlich. 

Karriereexpertin Madeline Mann hat ChatGPT-Prompts entwickelt, die wirklich gut sind. Ich habe ihre Prompts genommen und ins Deutsche übersetzt, damit du es für dich benutzen kannst. 

Mithilfe dieser Technologie kannst du extrem schnell wirklich hochwertige Bewerbungsschreiben erstellen. 

Folge einfach den Anweisungen:

Schritt 1: Den Lebenslauf von ChatGPT schreiben lassen

Beachte: Jede Zahl ist ein separater Prompt, mit dem du ChatGPT füttern musst.

1) Du bist ein Experte für Lebensläufe mit mehr als 30 Jahren Erfahrung in der Arbeit mit Arbeitssuchenden, die versuchen, einen Spitzenjob zu bekommen. Ich werde meine Ziel-Stellenbeschreibung und dann meinen Lebenslauf vorstellen, mit dem Ziel, meinen Lebenslauf an die Stellenbeschreibung anzupassen. Lass uns mit der Stellenbeschreibung beginnen. Was sind die 5 wichtigsten Aufgaben in dieser Stellenbeschreibung? Schneide meinen Lebenslauf noch nicht zurecht.

[Stellenbeschreibung einfügen]

2) Schreibe auf der Grundlage dieser 5 wichtigsten Aufgaben aus der Stellenbeschreibung Aufzählungspunkte für meinen Lebenslauf, die auf die Stellenbeschreibung zugeschnitten sind, und achte dabei auf ausgewählte Schlüsselwörter für meine bisherigen beruflichen Erfahrungen. Erfinde keine Informationen und verwende nur echte Erfahrungen aus meinem Lebenslauf. Hier ist mein Lebenslauf: 

[Lebenslauf einfügen]

3) Markiere nun fett die Stellen, die ich auf der Grundlage der Schlüsselwörter und Aufgaben aus der Stellenbeschreibung hervorheben oder ändern soll. 

Tipp: Nach diesen Schlüsselwörtern werden Recruiter suchen, wenn Sie deinen Lebenslauf durchscannen werden. Deshalb mache sie in deinem Lebenslauf gut sichtbar.

Schritt 2: Dein Bewerbungsschreiben von ChatGPT schreiben lassen

1) Sie müssen als Experte für Anschreiben auftreten, der 30 Jahre Erfahrung hat und genau weiß, wonach Personalverantwortliche und Personalvermittler suchen. Ich werde Ihnen Informationen über die Stelle, für die ich mich bewerbe, und meine relevanten Fähigkeiten und Erfahrungen zur Verfügung stellen, und Sie werden diese Informationen nutzen, um ein professionelles und effektives Anschreiben zu verfassen. Ihr Ziel ist es, ein überzeugendes, ergebnisorientiertes Anschreiben zu verfassen, das mir hilft, ein Vorstellungsgespräch für diese Stelle zu gewinnen. Sie sollten ein geeignetes Layout und Format verwenden, damit das Anschreiben optisch ansprechend und leicht zu lesen ist. Das Anschreiben sollte 250-400 Wörter und etwa 3-5 Absätze umfassen. Geben Sie im Anschreiben keine persönlichen Meinungen oder Vorlieben an, sondern orientieren Sie sich an bewährten Verfahren und Branchenstandards für das Verfassen von Anschreiben. Hier ist die Stellenbeschreibung unten. Erstellen Sie noch KEIN Anschreiben. Wenn Sie es verstehen, antworten Sie bitte mit „Danke, mein Freund – Stellenbeschreibung erhalten. Können Sie uns Ihren Lebenslauf zur Verfügung stellen?“ Und sagen Sie genau dies und nichts anderes

[Stellenbeschreibung einfügen]

2) Nachstehend finden Sie meinen Lebenslauf. Ich möchte, dass Sie nun ein maßgeschneidertes Anschreiben verfassen, das auf die größten Herausforderungen eingeht, mit denen jemand in dieser Position konfrontiert werden könnte. Schreiben Sie außerdem einen aufmerksamkeitsstarken Aufhänger, der meine Erfahrungen und Qualifikationen auf eine Weise hervorhebt, die beweist, dass ich recherchiert habe, dass ich die Herausforderungen verstehe, die in dieser Rolle auftreten können, und dass ich helfen kann, diese Herausforderungen zu lösen. Halten Sie sich an die oben genannten Richtlinien und Anweisungen. 

[Lebenslauf einfügen]

3) Kürzen Sie den Text, indem Sie unnötige Wörter und Floskeln weglassen.

Bonus: Vorbereitung auf das Bewerbungsgespräch

1) Agieren Sie als fachkundiger Interview-Coach, der zuvor 20 Jahre lang als qualifizierter Einstellungsleiter in einem Top-Unternehmen tätig war. Ich werde Ihnen zunächst eine Stellenbeschreibung geben, gefolgt von meinem Lebenslauf. Nachdem ich Ihnen diese beiden Unterlagen übergeben habe, sollen Sie mir helfen, die Fragen, die mir im Vorstellungsgespräch gestellt werden, vorherzusehen, und dann optimale Antworten auf diese Fragen zu finden, damit ich in Erinnerung bleibe und das Stellenangebot erhalte.  Sie müssen jetzt noch nichts tun. Wenn Sie verstanden haben, antworten Sie „Verstanden – Wie lautet die Stellenbeschreibung?“ und sonst nichts.

2) Hier ist meine Ziel-Stellenbeschreibung. Bevor Sie die Fragen zum Vorstellungsgespräch stellen, antworten Sie mit „Verstanden – Stellen Sie Ihren Lebenslauf vor“. Sagen Sie nur dies und sonst nichts.

[Stellenbeschreibung einfügen]

3) Hier ist mein Lebenslauf. Versuchen Sie vorauszusehen, welche Fragen im Vorstellungsgespräch je nach Funktion, Unternehmen und Branche am ehesten gestellt werden. Konzentrieren Sie sich darauf, eine gute Mischung aus verschiedenen Fragetypen, wie z. B. Verhaltens- und Situationsfragen, zu verwenden. Fügen Sie jede Interviewfrage in Fettdruck ein und fügen Sie dann unter der Frage einen Aufzählungspunkt (in Kursivschrift) für die optimalen Antworten auf jede der oben genannten Interviewfragen hinzu, die auf meinen Lebenslauf zugeschnitten sind. Achten Sie darauf, dass Sie die „STAR-Methode“ anwenden, d. h. „Situation, Aufgabe, Aktion, Ergebnis“. Erfinden Sie keine Informationen. 

[Lebenslauf einfügen]

Prüfe die Texte von ChatGPT

Vertraue niemals einem KI-Text. Lies ihn dir aufmerksam durch und bearbeite ihn, falls notwendig. Lies ihn auch laut durch, um zu prüfen, ob er sich natürlich anhört.

Personaler wollen keine ultra-fachlichen und überformale Texte lesen. Und ChatGPT hat eine starke Tendenz dazu, auf diese Art und Weise zu schreiben. Deshalb musst du möglicherweise auch den Ton überarbeiten.

Aber abgesehen davon, hast du jetzt die Möglichkeit, extrem schnell ein vernünftiges Bewerbungsschreiben zu verfassen.

Häufig gestellte Karriere-Frage: Brauche ich einen Umstieg oder eine Kurskorrektur?

Deine Karriere ist wie eine Zugfahrt. Es gibt ein bestimmtes Ziel. Und verschiedene Züge führen dich dorthin. Du kannst den Zug wechseln und die Richtung beibehalten. Du kannst auch einen Zug nehmen, der dich in eine komplett andere Richtung führt. 

Sagen wir mal dein jetziger Job ist ein Regionalexpress. Die Sitze sind unbequem, mit dir fahren deprimierte und negative Fahrgäste (Kollegen), der Kontrolleur (Chef) ist unhöflich und es gibt keinen Kaffee. 

Solange du immer noch dasselbe Ziel erreichen willst, aber dich einfach nur der Zug nervt, solltest du umsteigen, aber nicht die Richtung wechseln.

Denn dich kann auch ein sauberer ICE mit gut-bezahlten Angestellten, einer guten Atmosphäre und mehr Komfort zu diesem Ziel führen.

Das Problem: 

Die meisten wollen im ICE fahren, weshalb es schwierig ist, dort einen Platz zu finden.

Denn viele haben es sich zum Ziel gemacht, in einem ICE zu fahren, anstatt irgendwo mit dem ICE anzukommen. Allerdings bleiben solche Leute oft unzufrieden. Sie kommen nirgendwo an, obwohl sie dauernd fahren.

Die Leute, die sowohl ein Ziel haben und in einem ICE fahren, sind am Arbeitsmarkt die Eerfolgreichen.

Wir brauchen nämlich immer eine Art von Ziel.

Ob du einen Kurswechsel oder Umstieg brauchst, kannst du erst dann beantworten, wenn du ein klares Ziel definiert hast.

Hast du immer noch das gleiche Ziel, aber dein Unternehmen ist kein guter Ort zum Arbeiten? 👉 Steige um.

Du hast ein neues Ziel oder eine neue Vision für deine Karriere und dein jetziger Job führt dich nicht dorthin? 👉 Mache eine Kurkorrektur. 

Zusammenfassung: Jobwechsel: So machst du in 2 Schritten ein Karriere-Upgrade

Einen Job zu finden, der deinen Status erhöht, ist nicht leicht. Du brauchst das richtige Timing und die richtigen Voraussetzungen. Denn du musst den Status eines Job-Hoppers vermeiden. 

Sobald du die Voraussetzungen triffst, führen dich 2 Schritte zu deinem neuen und besseren Job.

1. Schritt: Optimiere dein LinkedIn-Profil so, dass es passiv Recruiter anlockt.

2. Schritt: Bewirb dich aktiv für gute offene Stellen

Passives und aktives Bewerben widersprechen sich nicht, sondern ergänzen einander.

Denn dein aktives Bewerben wird dein passives Bewerben unterstützen, weil LinkedIn aktiven Bewerbern mehr Sichtbarkeit gibt.

Passives Bewerben unterstützt aktives Bewerben, weil ein überzeugendes LinkedIn-Profil die Entscheidungen von Personalern stark beeinflusst.

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